Nachdem die langjährige Brutstörchin Anna in der Brutsaison 2021 verstorben ist, brütet ihre Nachfolgerin Frieda zusammen mit Gerome auf dem Alten Rathaus in Höchstadt. Wir werden beide in der Brutsaison 2025 begleiten.
Frieda ist 19 Jahre alt und stammt aus dem Naturschutzgebiet Bingenheimer Ried in der hessischen Wetterau, wo sie mit einem schwarzen Elsa-Ring mit der Kennzeichnung DEW 4X120 von Richard Mohr oberhalb dem rechten Intertarsalgelenk beringt wurde.
Ihr Brutpartner Gerome ist 27 Jahre alt und wurde 1998 in Vias (Südfrankreich) beringt. Er trägt einen Aluring mit der Kennzeichnung P2420 am rechten Bein oberhalb den Zehen. Während der Brutsaison 2023 hatte sich Gerome eine Hüftgelenkluxation zugezogen. Trotz dieser Behinderung hatte Gerome in den Jahren 2023 und 2024 erfolgreich seine Brut zusammen mit Frieda aufziehen und zum ausfliegen bringen können.
Gerome brütetete schon seit 2005 zusammen mit seiner Partnerin Anna auf dem Alten Rathaus in Höchstadt, bis zu deren Tod im Jahr 2021. Seit der Brutsaison 2022 hat Frieda Annas Platz eingenommen.
Beide Störche nehmen nicht mehr am Vogelzug teil und bleiben ganzjährig in Höchstadt.
Hinweis: Mit einem Klick in die untere rechte Ecke der Bilder kann man in die
Vollbild-Ansicht umschalten, sowie den Ton ein und ausschalten und die Lautstärke einstellen.
Kamera 1 zeigt den Storchenhorst auf dem Alten Rathaus bzw. Heimatmuseum. Die Kamera blickt auf den Marktplatz mit Marktbrunnen und Rathaus. Am linken Bildrand befindet sich die Kreissparkasse.
*** Falls kein Bild sondern nur weiße horizontale Punkte auf schwarzem Hintergrund zu sehen sind, muss man den Browser mit der Tastenkombination "STRG" und "R" aktualisieren. Danach sollte das Bild wieder gezeigt werden. ***
Kamera 2 zeigt den Blick vom Storchenhorst auf dem Alten Rathaus in Richtung
Osten.
Links im Bild ist St. Georg und rechts der Stadtturm zu sehen. Zwischen den
beiden historischen Bauwerken befinden sich 9 der im Jahr 2025 derzeit besetzten 31 Höchstadter Storchenhorste in der Altstadt.
Die 5 dieser 9 Storchenhorste sind im nachfolgenden Bild mit senkrechten Pfeilen
markiert.
Spendenkonto für unsere Störche:
Natur-
und Umwelthilfe e.V.
Konto-Nr.:
425 197 803
Bankleitzahl:
76350000 (Sparkasse Erlangen)
IBAN:
DE78 7635 0000 0425 1978 03
BIC:
BYLADEM1ERH
Verwendungszweck: SPENDE FÜR STÖRCHE IN HOECHSTADT UND UMGEBUNG
oder auf das PayPal-Konto: spende-storch-hoechstadt@nuh-franken.de
Bei dem Spenden-Button funktionieren nur Spenden mittels PayPal.
Spenden über Kreditkarten sind leider nicht möglich. Da der Spenden-Button von
PayPal zur Verfügung gestellt wird, können wir hier keine
Änderungen vornehmen. Wir bitten um Verständnis.
Auf Wunsch schicken wir Ihnen gerne eine Spendenquittung zu. Bitte teilen Sie uns hierfür Ihre vollständige Adresse und auch Ihre E-Mailadresse mit.
Hinweis:
Für alle Erhebungszeiträume gilt, dass der Abzug der Spende als Sonderausgabe
nur erfolgen kann, wenn eine Zuwendungsbestätigung (Spendenbescheinigung)
durch den Begünstigten ausgestellt wurde. Hierfür muss der Zuwendungsempfänger
einen amtlichen Vordruck verwenden.
Beträgt die Spende nicht mehr als 200,-
Euro
ist jedoch auch der Zahlungs- oder Buchungsbeleg ausreichend (vereinfachter
Spendennachweis).
Quelle: Steuertipps der Akademischen Arbeitsgemeinschaft
Mannheim
Meldungen zur Eiablage oder zum Schlupf von Jungstörchen bitte per Mail an info@storchennest-hoechstadt.de
Eiablage 2025
|
Meldedatum
|
Uhrzeit
|
Ei-Nr.:
|
Melder
|
Info
|
20.03.2025
|
21:50
|
1
|
Carolin Dohle, Detlef Carrie
|
|
22.03.2025
|
20:36
|
2
|
Bianka Engelmann, Elisabeth Kümmel, Karl Claus
|
|
24.03.2025
|
21:18
|
3
|
Karl Claus, Familie Leidinger, Margit Moll, Elisabeth Kümmel, Tanja Heimann, Carolin Dohle, Bianka Engelmann, Daniela Gerak, Martina Schäfer, Familie Kelleners, Helena Zomer, Detlef Carrie, Bärbel Hofmann, Alrun Goldmann, Karolat Silvia, Isabel Jung
|
|
26.03.2025
|
21:13
|
4
|
Karl Claus
|
|
29.03.2025
|
04:28
|
5
|
Grit Konitzer
|
|
Hinweis: Nach Vorlage von gespeicherten Webcambilder werden wir die genauen Eiablagetermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Eiablagetabelle vornehmen.
|
Schlupftermine der Jungstörche
2025
|
Meldedatum
|
Uhrzeit
|
Schlupf-Nr.:
|
Melder
|
Info
|
25.04.2025
|
08:06
|
1
|
Carolin Dohle, Margit Moll, Renate Bilska
|
Franziskus hat das Licht der Welt erblickt.
|
25.04.2025
|
11:46
|
2
|
Manuela Weiß, Mila und Leni Lorenz, Susanne Pfarr, Sigrid Speckhardt
|
|
25.04.2025
|
21:51
|
3
|
Sandra Weiß und Sophie Dean, Ortrud Weimann, Jana Knippel
|
|
27.04.2025
|
12:03
|
4
|
Ursula Bredel-Jochum
|
|
28.04.2025
|
16:15
|
5
|
Barbara Wolf
|
|
Hinweis: Nach Vorlage von Webcambilder oder Videos werden wir die genauen Schlupftermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Schlupftabelle vornehmen.
Den Eintrag in die Meldeliste für die Schlupftermine haben wir auf die ersten Melder begrenzt, deren Meldung nach dem das geschlüpfte Küken vollständig frei von seiner Eischale ist bei uns eingehen.
|
06.05.2025
Tod des zweiten und dritten Kükens.
Vorerst einmal vielen Dank für die zahlreichen Meldungen und Fragen zu den Ereignissen vom 3. Mai 2025 im Storchenhorst auf dem Alten Rathaus in Höchstadt.
Am 03.05.2025 ist das zweite und auch das dritte Küken von Frieda und Gerome verstorben. Die heutige Sichtung der Mails und des mir zur Verfügung stehenden Bild- und Videomaterials hat bisher keine Hinweise auf mögliche Todesursachen erbracht. Lediglich der Hinweis, dass ein Röcheln bei den Küken zu hören war, lässt einen Schluss auf eine mögliche Todesursache zu.
Solche und ähnliche Situationen, wie am 03.05.2025 auf dem Alten Rathaus in Höchstadt, hatten wir in der Vergangenheit schon an verschiedenen Storchenhorsten beobachten können.
Bei Noteinsätzen an Storchenhorsten hatten wir schon vor Jahren Storchenküken und auch Jungstörche vorgefunden, die beim Atmen stark röchelten. Die geborgenen Küken waren wenige Stunden nach der Bergung verendet. Die Jungstörche hatten wir zur Behandlung in den Tiergarten nach Nürnberg gebracht, wo eine Infektion der Atemwege mit Aspergillus, einem sehr häufig vorkommenden Schimmelpilz, der auf dem gesamten Erdball zu finden ist, festgestellt wurde. Auch die an Aspergilliose erkrankten Jungstörche hatten nicht überlebt. Der Befall mit Schimmelpilzen kann somit ganze Bruten vernichten.
Der Pilzbefall kann vom Altvogel bis zum Küken erfolgen und sich auch im Horst weiterverbreiten. Im schlimmsten Fall sind alle Küken betroffen. Die Überlebenschancen bei befallenen Küken sind sehr gering. Altvögel hingegen sind weniger empfänglich gegenüber den Schimmelpilzen.
Auf dem Alten Rathaus brüten derzeit drei Storchenpaare. Die Bergung von erkrankten Küken zur Behandlung ist daher mit dem Risiko verbunden, dass die Bruten (Gelege oder Küken) der beiden anderen Horste gestört und bei sensiblen Brutpaaren mitunter auch aufgegeben werden könnten. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit der Genesung von erkrankten Küken sehr gering. Die Abwägung der Vor- und Nachteile eines Noteingriffs hatte zur Entscheidung geführt in diesem Fall nicht einzugreifen.
In Situationen, bei denen wir durch Hilfeleistung Leben erhalten können und keine Gefährdung für andere besteht, werden wir uns nach wie vor für die Erhaltung des Lebens einsetzen.
Leider konnte ich unsere Webseitenbesucher nicht zeitnah informieren, da ich wegen einer Familienfeier mehrere Tage vereist war.
27.04.2025
Tod eies Kükens.
Heute Morgen am 27.04.2025 um 5:54 wurde der leblose Körper eines der drei Küken auf dem Alten Rathaus in Höchstadt von unseren Webseitenbesuchern gemeldet. Für die zahlreichen Hinweise mit Bildern und Videos, die für uns bei der Ursachenklärung sehr hilfreich sind, möchten wir uns herzlich bedanken.
Tags zuvor am Samstag, den 26.04.2025 wurde der Horst von Frieda und Gerome mehrmals heftig von mehreren Fremdstörchen, die den Horst für sich erobern wollten, gleichzeitig angegriffen. Die Brutstörche konnten die Angreifer glücklicherweise abwehren. Bei den Abwehrkämpfen von Frieda und Gerome achten diese während der Horst-Verteidigung weniger auf ihre Brut, sondern mehr auf die Abwehr der Angreifer. Daher kann es schnell passieren, dass ein Küken von einem Fußtritt der Brutstörche beim Abwehren der Angreifer unglücklich getroffen wird und innere Verletzungen erleidet, die wenige Stunden später zum Tod führen können.
Je größer die „Wohnungsnot“ bei den Störchen ist, desto häufiger versuchen die „Wohnungssuchenden“ einen besetzten Horst zu erobern, was zu starker Unruhe und auch zu Brut-Verlusten in den Brutkolonien führt. Gelingt den Angreifern die Eroberung, werden Eier oder Küken innerhalb von wenigen Minuten abgeworfen. Die Eroberer versuchen danach ihr eigenes Erbgut weiterzugeben.
Glücklicherweise wächst die lokale Storchenpopulation. Leider finden nicht alle Störche ausreichend Brutmöglichkeiten. Hier versuchen wir durch neue Nistunterlagen in Zukunft etwas Abhilfe zu schaffen, soweit wir dies zeitlich leisten können und es auch finanzierbar ist.
23.04.2025
Kamera-Auflösung von 4K auf FullHD reduziert.
Durch die sehr hohe Anzahl von Besuchern unserer Webseite speziell während der Eiablage und dem Schlupf der Küken kann es bei schwacher Internetanbindung zu stockenden Bildern bei den Liveübertragung mit 4K Bildauflösung kommen. Unsere Storchencam gehört vermutlich zu den wenigen oder ist gar die einzige die mit 4K-Bildauflösung sendet. Damit möglichst viele Besucher den Schlupf miterleben können haben wir die Bildauflösung vorübergehend von 4K auf FullHD reduziert. Wollen mehr als 1.000 gleichzeitige Webseitenbesucher unsere Störche sehen, kann es erneut zu stockenden Bildern kommen. Sollte dies der Fall sein bitten wir um einen kurzen Hinweis an info@storchennest-hoechstadt.de
21.03.2025
Die Brutsaison 2025 hat begonnen, Frieda hat ihr erstes Ei gelegt.
Am Abend des 20.03.2025 hat Frieda ihr erstes Ei in der Brutsaison 2025 gelegt. Für die zahlreichen Meldungen zur Eiablage möchten wir uns recht herzlich bedanken. Da wir nicht alle Melder in die Meldeliste übernehmen können wird nur der erste Melder in die Meldeliste aufgenommen. Gehen mehrere Meldungen zum gleichen Zeitpunkt, in der gleichen Minute ein, werden alle Melder, deren Meldung in der gleichen Minute eingehen in die Meldeliste übernommen.
20.03.2025
Spendenbescheinigungen für das Jahr 2024
Im Februar 2025 haben wir die Spendenbescheinigungen für das Jahr 2024 verschickt. Sollten die gewünschten Spendenbescheinigungen bisher nicht bei den Spendern angekommen sein, bitten wir um eine kurze Mitteilung mit Anschrift des Spenders, Spendenbetrag und Datum der Spende an unsere Mailadresse: info@storchennest-hoechstadt.de
Für Ihre Spenden, ohne die unsere Storchenarbeit so nicht möglich wäre, möchten wir uns nochmals recht herzlich bedanken.
16.02.2025
Winterfütterung in Notzeiten
Während dem Dauerfrost im Januar 2025 haben wir bis zu 36 Störche aus Höchstadt und Umgebung an unserer Winterfütterung versorgt. Soweit es uns möglich ist, beschicken wir täglich unsere Fütterung solange die Teiche zugefroren sind und kein Fütterungsverbot wegen Vogelgrippe vom Veterinäramt verhängt wird.
Auch Frieda und Gerome versorgen sich an dieser Notfütterung. Von Gerome haben wir ein kurzes Video erstellt, nachdem er sich an der Fütterung versorgt hatte.
Video-2025-01
https://youtu.be/EtX387eqPxg