Storchencam


Nachdem die langjährige Brutstörchin Anna in der Brutsaison 2021 verstorben ist, werden wir in der Brutsaison 2024 Gerome mit seiner neuen Brutpartnerin Frieda begleiten.

Frieda ist 18 Jahre alt und stammt aus dem Naturschutzgebiet Bingenheimer Ried in der hessischen Wetterau, wo sie mit einem schwarzen Elsa-Ring mit der Kennzeichnung DEW 4X120 von Richard Mohr oberhalb dem rechten Intertarsalgelenk beringt wurde.

Ihr Brutpartner Gerome ist 26 Jahre alt und wurde 1998 in Vias (Südfrankreich) beringt. Er trägt einen Aluring mit der Kennzeichnung P2420 am rechten Bein oberhalb den Zehen.

Gerome brütetete schon seit 2005 zusammen mit seiner Partnerin Anna, bis zu deren Tod im Jahr 2021, auf dem Alten Rathaus in Höchstadt. Seit der Brutsaison 2022 hat Frieda Annas Platz auf dem Alten Rathaus eingenommen.

Beide Störche nehmen nicht mehr am Vogelzug teil und bleiben ganzjährig in Höchstadt.


Hinweis: Mit einem Klick in die untere rechte Ecke der Bilder kann man in die Vollbild-Ansicht umschalten, sowie den Ton ein und ausschalten und die Lautstärke einstellen.

Kamera 1 zeigt den Storchenhorst auf dem Alten Rathaus bzw. Heimatmuseum. Die Kamera blickt auf den Marktplatz mit Marktbrunnen und Rathaus. Am linken Bildrand befindet sich die Kreissparkasse.

*** Falls kein Bild sondern nur weiße horizontale Punkte auf schwarzem Hintergrund zu sehen sind, muss man den Browser mit der Tastenkombination "STRG" und "R" aktualisieren. Danach sollte das Bild wieder gezeigt werden. ***


Kamera 2 zeigt den Blick vom Storchenhorst auf dem Alten Rathaus in Richtung Osten.
Links im Bild ist St. Georg und rechts der Stadtturm zu sehen. Zwischen den beiden historischen Bauwerken befinden sich 9 der im Jahr 2024 besetzten 35 Höchstadter Storchenhorste in der Altstadt.



Die 5 dieser 9 Storchenhorste sind im nachfolgenden Bild mit senkrechten Pfeilen markiert.

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Spendenkonto für unsere Störche:
Natur- und Umwelthilfe e.V.
    Konto-Nr.:              425 197 803
    Bankleitzahl:          76350000 (Sparkasse Erlangen)
    IBAN:                     DE78 7635 0000 0425 1978 03
    BIC:                       BYLADEM1ERH
    Verwendungszweck: SPENDE FÜR STÖRCHE IN HOECHSTADT UND UMGEBUNG

oder auf das PayPal-Konto: spende-storch-hoechstadt@nuh-franken.de


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Für alle Erhebungszeiträume gilt, dass der Abzug der Spende als Sonderausgabe nur erfolgen kann, wenn eine Zuwendungsbestätigung (Spendenbescheinigung) durch den Begünstigten ausgestellt wurde. Hierfür muss der Zuwendungsempfänger einen amtlichen Vordruck verwenden. Beträgt die Spende nicht mehr als 200,- Euro ist jedoch auch der Zahlungs- oder Buchungsbeleg ausreichend (vereinfachter Spendennachweis).
Quelle: Steuertipps der Akademischen Arbeitsgemeinschaft Mannheim

Eiablage 2024

Meldedatum

Uhrzeit

Ei-Nr.:

Melder

Info

18.03.2024

22:43

1

Carolin Dohle

Detlef Carrie

Familie Leidinger

Das Ei wurde am 19.03.2024 gegen 13:56 Uhr von Gerome abgeworfen.

20.03.2024

21:52

2

Familie Leidinger

22.03.2024

21:21

3

Carolin Dohle

Familie Leidinger

24.03.2024

20:56

4

Detlef Carrie

Elisabeth Kümmel

Familie Leidinger

Isabel Jung

26.03.2024

21:40

5

Bianka Engelmann

Carolin Dohle

Detlef Carrie

28.03.2024 ?

6




wegen Kameraausfall konnte die Ablage des 6. Eies nicht genau ermittelt werden

Hinweis: Nach Vorlage von gespeicherten Webcambilder werden wir die genauen Eiablagetermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Eiablagetabelle vornehmen.

Schlupftermine der Jungstörche 2024

Meldedatum

Uhrzeit

Schlupf-Nr.:

Melder

Info

26.04.2024

05:01

1

Renate Bilska

 

26.04.2024

09:22

2

Ursula Skupke aus Ahrensburg

Sylvia Fränske aus Leipzig

 

27.04.2024

09:42

3

28.04.2024

18:16

4

Detlef Carrie aus Soest

 

Hinweis: Nach Vorlage von Webcambilder oder Videos werden wir die genauen Schlupftermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Schlupftabelle vornehmen. Den Eintrag in die Meldeliste für die Schlupftermine haben wir auf die ersten Melder begrenzt, deren Meldung nach dem das geschlüpfte Küken vollständig frei von seiner Eischale ist bei uns eingehen.



22.10.2024

Videobilder können mit Apple-Geräten und Safari nicht mehr empfangen werden

In den letzten beiden Wochen konnten mitunter keine Videobilder mit Apple-Geräten mit dem Safari-Browser empfangen werden. Wir haben bei unserem Streaming-Dienstleister Angelcam wegen diesem Problem angefragt und folgende Antwort erhalten.

... Das Problem, das Sie mit Safari auf Apple-Geräten haben, hängt wahrscheinlich mit unserem Streaming-Modus mit niedriger Latenz zusammen. Wir verwenden für diesen Modus fragmentiertes MP4, das eine schnellere Videoübertragung bietet, aber von Safari auf keiner Plattform oder einem Webbrowser auf iOS unterstützt wird. Um dieses Problem zu lösen, können Sie versuchen, den Modus für niedrige Latenz zu deaktivieren. Dadurch wird das Streaming auf das HLS-Protokoll umgestellt, das breiter unterstützt wird, aber eine leichte Verzögerung (etwa 15 Sekunden) beim Starten des Videostreams verursachen kann.

Alternativ können Sie den Browser Chrome auf Ihrem Apple-Gerät installieren. Wir haben einige Apple-Geräte mit Chrome ausprobiert und konnten ausnahmslos die Videobilder empfangen.



18.10.2024

Erlanger Storchenvater Michael Zimmermann am 04.10.2024 im Alter von 89 Jahren gestorben

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Der Storchenvater von Erlangen, Michael Zimmermann ist am 04.10.2024 im Alter von 89 Jahren verstorben.
Die Beisetzung fand am 18.10.2024 um 13:00 Uhr auf dem Altstädter Friedhof in Erlangen statt.

Nicht nur die Störche in Erlangen und Umgebung haben ihm viel zu verdanken, sondern auch viele andere Arten, die z.B. im Storchenbiotop Frauenaurach auf dem ehemaligen Pfannemüllergrundstück westlich von Kloster-Kirche und Kloster-Malz einen neuen Lebensraum gefunden hatten. Diese Biotopfläche hatte Michael Zimmermann zusammen mit Peter Münster jahrzehntelang hergerichtet, weiterentwickelt und gepflegt.

Auch die Schwalben- und Mauersegler-Bestände in Erlangen konnten nicht zuletzt durch die unermüdlichen Arbeiten von Michael und Rosi Zimmermann sowie von Peter Münster in den letzten 50 Jahre erhalten und gefördert werden.



15.10.2024

Neuer Bericht von Christine und Peter Schobert über Hope

Christine und Peter Schobert berichten, wie sie die Pflege von Hope in der Brutsaison 2024 praktiziert und erlebt haben.

Unsere Hope ist wie geplant zusammen mit unserem Raphael, ebenfalls unser Pflegestorch, am 11.07.2024 in die Auswilderungsstation des Nürnberger Tiergarten übergesiedelt und dort nach einer 10-tägigen Eingewöhnungsphase durch eine geöffnete Klappe der Voliere zusammen mit ihrem Kumpel Raphael in die Freiheit gestartet. Beide waren noch 2-3 Wochen in der Nähe der Auswilderungsstation, wurden weiter gefüttert, lernten nützliche Dinge von ihren Artgenossen und sind dann vermutlich auf die große Reise gegangen. Beim letzten Anblick unserer wunderschönen Störche Hope und Raphi haben wir uns immer wieder gefragt, wo ist die Zeit geblieben, werden unsere Babys ohne uns zurechtkommen und werden wir Sie je wiedersehen??

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Man erinnert sich auch zurück als am 12.05.2024 der Anruf von Edmund Lenz kam, dass die Situation lebensgefährlich für Hope wird und an die Frage,„Christine, kann ich sie bringen? Eine Stunde später war das 292 gr. schwere, unterkühlte und hungrige Störchlein bei uns zur vorübergehenden Pflege. Alles war vorbereitet und Hope wurde gereinigt, gefüttert und bekam ein Bettchen mit Wärmflasche, direkt neben Raphael aus Erlangen, am warmen Kachelofen im Esszimmer.

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Etwas später gesellte sich Emilio (264 gr.) aus Uehlfeld zu den Beiden.

Alle Drei teilten das gleiche Schicksal.

In den nächsten Tagen entwickelte sich Hope prächtig und legte stetig an Gewicht zu. Vorbei war auch die Sorge, dass man mit einem Rückschlag rechnen musste, eine große Erleichterung für uns Alle. Fressen, schlafen, klappern und schnattern, die Umgebung beobachten bestimmten den Tagesablauf.  Gefüttert wurde ab 06:00 Uhr morgens, erst alle 2 Stunden, dann alle 4 Stunden bis in die Nacht gegen 22:00 Uhr. Nach der Fütterung wurde Sie geputzt, das Bettchen neu „bezogen“ und die Wärmflasche gewechselt. Sie bestimmte rund um die Uhr unser Leben, genau wie ein kleines Kind.

Nach knapp 3 Wochen zog die Kleine mit Ihren Freunden dann in ein gesichertes, kameraüberwachtes Außenquartier um. Bei passendem Wetter verbrachte sie den ganzen Tag im Garten in ihrem Horst ähnlichem Nest und genoss die warmen Temperaturen und die Sonne. Dann kam die Zeit, in der Sie begann aufzustehen, erst kurz und wackelig, dann stetig und gekonnt.   

Nun begann die Zeit der Transformation vom Küken zum Storch. Sie wog mittlerweile etwa 1,8 kg, bekam die ersten Federn. Den Horst verlassen und den Garten erkunden war der nächste Schritt. Trinken und Laufen lernen, Futter und Insekten vom Boden aufpicken und die Flügel trainieren folgten. Für uns begann eine äußerst schwierige Zeit, sah man doch den Abschied in großen Schritten näherkommen. Man verdrängte diese Gedanken und erfreute sich an Ihrem Anblick, dem Spielen mit Ihren Artgenossen und Ihre Art die Umwelt zu erforschen. Genau wie ein kleines Kind.

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Mit etwa 3 kg war das Federkleid ausgebildet und Hope war zu einem wunderschönen Storch herangewachsen. Schneeweiß, elegant und anmutig. Leider wurden die Flugversuche auch immer intensiver. Es war an der Zeit sie, nach ca. 10 Wochen bei uns zuhause, in die Auswilderung zu bringen.

Das Herz sagt behalte Sie noch, um Sie zu beschützen, doch der Verstand sagt lass Sie gehen.

Rückblickend waren Hope und Ihre Freunde die bislang größte Herausforderung an unsere Storchenpflege. Zum Sterben selektiert, gerettet und großgezogen hat/haben Sie jetzt eine faire Chance auf ein langes Leben bekommen und das war uns alle Mühe, Arbeit und Entbehrung wert. Wir werden sie niemals vergessen.

Hope trägt die Ringnummer DER A8N09

In den kommenden Jahren hoffen wir auf zahlreiche Rückmeldungen von Vogelfreunden, die Hope beobachtet haben und die Ringablesung an die Vogelwarte gemeldet haben.

In den nächsten Tagen werden wir auch noch kleinere Videos von Hope und unseren anderen Pfleglingen auf unserem YouTube-Kanal veröffentlichen.

Christine und Peter Schobert im Oktober 2024



21.09.2024

Neues von den Höchstadter Störchen

Leider konnten wir wegen starker Arbeitsauslastung, personellen und technischen Problemen mit unserer Technik in den letzten Wochen nicht wie gewünscht über aktuelle Ereignisse und über unsere ca. 40 Pfleglinge in der Brutsaison 2024 berichten. Nach dem dringend benötigten Urlaub werden wir weiter berichten, insbesondere über Christine und Peter Schobert, die einen Großteil der Pflegearbeit geleistet haben. Auch die Spendenquittungen für Spenden und Patenschaften werden wir nach unserem Urlaub, nachdem unsere Netzwerkprobleme beseitigt sind und die Netzwerksicherheit wieder hergestellt ist, erstellen und per Mail verschicken. Wir bitten diesbezülich um Verständnis.

23.06.2024

Neues vom kleinen Kämpfer "Hope"

Der kleine Kämpfer, der von unseren Webseitenbesuchern auf https://storchennest-hoechstadt.de/live-cam auch schon den Namen Hope bekommen hatte, hat sich prächtig entwickelt und wiegt schon über 3 kg. Das Gewicht von Jungstörchen liegt vor dem Jungfernflug im Durchschnitt bei ca. 3,5 kg. Da sich der kleine Kämpfer nicht mit seinen Geschwistern, die wir in einer lebensbedrohlichen Situation kurzfristig entnommen hatten, vertragen hatte, haben wir uns gegen eine Wiedereinhorstung entschieden.

In etwa 2 bis 3 Wochen wird er in der Auswilderungsstation des Tiergarten Nürnberg zu seinen Jungfernflug starten und auch das Landen auf Dächern und sonstigen erhöhten Konstruktionen üben. Die eine oder andere Bruchlandung wird er wohl hinlegen, denn auch das Landen will gelernt werden. Wir hoffen, dass er sich hierbei nicht ernsthaft verletzt und wieder aus eigener Kraft starten kann.

An der Auswilderungsstation vorbeiziehende Trupps von Jungstörchen werden den kleinen Kämpfer in ihre Zuggesellschaft aufnehmen und gemeinsam in Richtung ihrer südlichen Überwinterungsquartiere fliegen.

Zuvor werden wir den kleinen Kämpfer beringen und hoffentlich anhand von Rückmeldungen feststellen, dass er sich in der Wildbahn behaupten konnte. Wir drücken ihm jedenfalls beide Daumen.

Edmund Lenz

Auf mehrfache Anfrage unserer Webseitenbesucher haben wir ein aktuelles Video von unserem kleinen Kämpfer auf YouTube unter https://youtu.be//-exf26TdZH8 veröffentlicht.

03.06.2024

Wiedereinhorstung der Jungstörche am 04.06.2024 ab ca. 16:00 Uhr

Wie bereits am 01.06.2024 beschrieben, sind durch den Dauer- und Starkregen in den vergangenen Tagen zahlreichen Jungstörchen nicht nur in Höchstadt und Umgebung durch Unterkühlung zu Tode gekommen.

Dank dem Einsatz der Feuerwehren Höchstadt und Forchheim vom 01.06.2024 konnten wir noch einige Jungstörche quasi in letzter Minute vor dem Unterkühlungstod bewahren indem wir sie aus ihren völlig durchnässten Horsten geborgen hatten.

Die stark unterkühlten Jungstörche wurden unmittelbar nach der Bergung von unten mit Wärmflaschen und von oben mit einem Fön gewärmt. Schon nach wenigen Minuten steigt die Körpertemperatur langsam an und die Lebensgeister kehren allmählich zurück. Die Geborgenen werden dann von unserem Storchenteam weiter versorgt und erhalten reichlich artgerechtes Futter, damit sie wieder zu Kräften kommen und ihre Energiereserven aufbessern können. Diesen Service erhalten unsere Pfleglinge solange, bis sie aus eigenen Antrieb Futter eigenständig aufnehmen. In den meisten Fällen können sie nach ca. 2 bis 4 Tagen wieder auf ihre Bruthorste zurück gebracht werden.

Frist ein Pflegling nicht aus eigenem Antrieb, muss er leider etwas länger in unserer Obhut bleiben. Verbessert sich sein Zustand auch nach mehreren Tagen nicht, dann bringen wir den Pflegling zum Tiergarten Nürnberg, wo er von Tierärzten mit langjähriger Wildtiererfahrung behandelt wird.

Die drei Jungstörche vom Alten Rathaus in Höchstadt haben sich gut in der Kurzzeitpflege entwickelt, fressen eigenständig und werden daher am 04.06.2024 gegen 16:00 Uhr wieder auf ihren Horst zurück gebracht. Erfahrungsgemäß werden die Rückkehrer problemlos von den Brutstörchen angenommen und auch weiter versorgt.

Wegen der mangelhaften Wasserdurchlässigkeit werden wir vor der Wiedereinhorstung den Horst nochmals ausputzen, damit die Unterkühlungsgefahr beim nächsten Dauer- oder Starkregen minimiert wird. Die Beringung der Jungstörche haben wir bereits währen der Pflege vorgenommen und kann daher nicht live mitverfolgt werden.

Man sollte der Natur nicht ins Handwerk pfuschen, ihr ihren Lauf lassen und auch in Notsituationen nicht eingreifen. Dieser Standpunkt wird mitunter auch von Fachleuten vertreten. Diese Fachleute sind ebenfalls Teil der Natur und pfuschen dieser durch Inanspruchnahme z.B. von ärztlicher Hilfeleistung auch ins Handwerk. Offensichtlich werden hier unterschiedliche Maßstäbe angesetzt.

Diesen puristischen Standpunkt vertrete ich nicht. Dort wo man helfen kann, um Not und Leid zu mindern sollte man die Hilfe nicht verweigern oder sie womöglich verbieten wollen. Entscheidungen die man im Herzen trifft sind meist die richtigen.

Edmund Lenz



01.06.2024

Dauer- und Starkregen mit hohen Nestlingsverlusten nicht nur in Höchstadt

Dem anhaltenden Dauer- und Starkregen im Großraum Höchstadt Ende Mai Anfang Juni 2024 sind bisher zahlreiche Jungstörche auch in Höchstadt zum Opfer gefallen. Mitunter gab es in einigen Horsten Totalverluste. Da die Wasserdurchlässigkeit des Horstes auf dem Alten Rathaus nicht mehr gegeben war hat sich in der Brutmulde Wasser angesammelt was zu einer starken Auskühlung der Jungstörche geführt hat. Weiterer Dauer- oder Starkregen in den nächsten beiden Tagen hätte zur weiteren Unterkühlung und letztlich zum Sterben der Jungstörche geführt, wie es bereits auch in anderen Horsten mit mangelhafter Wasserdurchlässigkeit schon der Fall war. Da wir derartige Situationen und deren Folgen in vergangenen Jahren bereits mehrfach erfahren mussten, habe ich mich daher entschlossen Storchenleben in dieser Notsituation zu retten und stark bedrohte Jungstörche vorübergehend auszuhorsten. Die ausgehorsteten Jungstörche werden von uns versorgt, falls erforderlich tierärztlich behandelt und die Überlebenden nach ca. 2 bis 4 Tagen wieder in ihre Horste zurückgebracht.

Edmund Lenz



25.05.2024

Wie geht es dem kleinen "Kämpfer"

Da dem kleiner Kämpfer vom Alten Rathaus in Höchstadt am 12.05.2024 der Abwurf durch die Brutstörche drohte,  haben wir ihn noch am Vormittag des 12.05.2024 mit einem Gewicht von 292 g geborgen und versorgt. Am 20.05.2024 wog er bereits 1120 g. Wie sich eine solche Gewichtszunahme entwickelt kann man auf diesem kurzen Video sehen. https://youtu.be/n7MVJgyxRYs



13.05.2024

Gerome versucht den kleinen "Kämpfer" abzuwerfen

Unser kleiner "Kämpfer" musste sich in den vergangenen Tagen oft an seinen Geschwistern vorbei kämpfen, um ans Futter zu gelangen. War die Menge des eingetragenen Futters klein, hatten es seine Geschwister bereits verschlungen oder der Brutstorch zur Nesthygiene bereits zurückgefressen. So ging er bei der einen oder anderen Fütterung leer aus. Er hatte jedoch im Laufe des Tages immer ein Paar gute Brocken ergattern können, was man auch an den weißen Kotstrahlen die er regelmäßig absetzte erkennen konnte. Unser Benjamin war vital, verhielt sich artgerecht und nahm auch an Gewicht zu. Während des Wachsens sind fressen und schlafen die Hauptbeschäftigungen. Beim Schlafen vermutet der unbedarfte Zuschauer meist fälschlich, dass es dem Jungstorch schlecht geht. Sicher hat er es nicht leicht sich bei seinen deutlich größeren Geschwistern durchzusetzen. Ausschlaggebend für die Entscheidung bezüglich eines Noteingriffes ist immer die Gesamtbewertung der Notsituation und hier im Wesentlichen das Verhalten von Brutstorch und Jungstorch. Auch ob der Jungstorch noch ans Futter kommt und er an Gewicht zulegt. Bei den nachfolgend beispielhaft beschrieben lebensbedrohlichen Notsituationen greifen wir ein und versuchen Leben zu retten.

Schnüre - Kunststoffschnüre, Kunststoffbänder, Angelschnüre, Bindeschnüre … Eingetragene Schnüre können zu Abschnürungen von Beinen oder Zehen führen. So wie es in den letzten Wochen bei einem adulten Höchstadter Storchenweibchen vorgekommen ist. Durch die Abschnürung wurde die Blutzufuhr zu den Zehen unterbrochen. Die Zehen sind dann schwarz geworden und werden absterben. Wir haben versucht diesen Storch einzufangen, was leider nicht gelungen ist. Durch seine Behinderung wird der Storch zunehmend vorsichtiger und fliegt bei der kleinsten Gefahr auf und davon. Solange ein Storch noch fliegen kann ist es nahezu unmöglich ihn einzufangen. Da er sich meist in Gesellschaften mit anderen Störchen befindet scheidet auch ein Fangversuch mittels Narkosemittel aus. Da sich die abgestorbenen Bereiche leicht entzünden überleben nur wenige Vögel solche Verletzungen. Man muss in diesen Fällen hilflos zusehen.

Gummiringe Eine weitere Notsituation entsteht wenn die Brutvögel Gummiringe, wie man sie zur Bündelung z. B. von Blumensträußen, Radischen, Spargel und anderem Gemüse verwendet. In der Natur finden die Störche dieses vermeintliche Futter, nehmen es auf und verfüttern es an die Brut. Die Gummiringe können nur schwer ausgeschieden werden und füllen sukzessive den Magen der Jungstörche, was eine weitere Nahrungsaufnahme im Magen verhindert. Die Zufuhr von dringend für das Wachstum und das Überleben notwendige energiereiche artgerechte Futter, was auch im Verdauungstrakt umgesetzt werden kann, ist durch die Magenblockade nicht mehr möglich. Der betroffene Storch zehrt von seinen Reserven und baut immer mehr ab, bis er letztendlich verhungert. Von dieser neuen Problematik sind sowohl Jung- als auch Altstörche betroffen. Hier können wir nur an die Bevölkerung appelieren uns von gesichteten Gummiringansammlungen zu berichten, damit wir die Ursachen finden und abstellen können.

Abwurf von Jungstörchen Eine dritte Notsituation hat sich am 12.05.2024 entwickelt. Gerome hatte unseren kleinen „Kämpfer“ um ca. 8:19 Uhr mit dem Schnabel gepackt und ihn durch die Luft geschleudert. Der kleine „Kämpfer“ hatte Glück im Unglück und wurde nicht gleich über den Horstrand geworfen, sondern landete am Horstrand kurz vor dem Abgrund. Nach dem nächsten Brutwechsel wurde er nochmals von Frieda mit dem Schnabel bearbeitet jedoch noch nicht abgeworfen. Ein solches Verhalten haben wir schon öfters bei Störchen festgestellt. Bei Frieda und Gerome war es vermutlich der enorme Größenunterschied bei den Jungstörchen, der Gerome veranlasste den kleinen „Kämpfer“ abzuwerfen. In der Vergangenheit wurden auch schon größere Jungstörche im Alter von ca. 2 bis 3 Wochen aus für uns unerklärlichen Gründen abgeworfen, obwohl sie sich artgerecht verhalten haben und in einem konditionell vergleichbar Zustand wie ihre Geschwister waren. Da unser kleiner „Kämpfer“ in den letzten Tagen gute Anschlusschancen entwickelt hatte habe ich mich entschlossen ihn zu bergen. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr Höchstadt wie immer in Notsituationen schnell mit ihrer Drehleiter helfen den „Abwurfkandidaten“ vom Storchenhorst zu holen. Der kleine Kerl war unverletzt und hat unmittelbar nach seiner Bergung angefangen mit dem Schnabel zu klappern, was heißen soll „ich habe Hunger füttere mich“. Den Jungstorch versorgen wir zur Zeit in unserem Storchenteam. Er frisst gut und scheint sich prächtig zu entwickeln. Da sich auch seine Geschwister weiter entwickeln wird der Größenunterschied noch eine Weile bestehen und die Wiedereinhorstung könnte problematisch werden. Möglicherweise finden wir eine andere Lösung für seinen weiteren Verbleib. Warum Gerome in der Brutsaison 2024 das erstgelegte Ei abgeworfen hatte, können wir uns ebenfalls nicht erklären. Mitunter schaffen es die Nesthäkchen nach ca. 3 Wochen Anschluss an ihre Geschwister zu finden und können normal von ihrem Geburtshorst ausfliegen. In manchen Jahren werden sie abgeworfen noch bevor sie im Wachstum Anschluss an ihre Geschwister gefunden haben. Man spricht hier gerne von natürlicher Selektion zur Stärkung der Art. Gemeint ist das selektieren von kranken und schwachen Individuen damit sich diese nicht weiter vererben können. Stammen alle Eier eines Geleges von den gleichen Eltern, kann man davon ausgehen, dass allen Eiern das gleiche Genpotential mitgegeben wurde. Wird das Wachstum eines Storchenkükens z.B. durch Futtermangel, schlechteren Zugang zum Futter oder auch durch widrige Wetterverhältnisse gebremst, dann ist dieses Storchenküken nicht genetisch minderwertig, sondern hat nur das Pech gehabt zu einem ungünstigen Zeitpunkt geschlüpft zu sein oder sich bei den Fütterungen an einem ungünstigen Platz aufgehalten zu haben. In manchen Jahren ist die Beute für die Brutstörche nur schwer oder zeitweise gar nicht zu erreichen, wenn zum Beispiel die Wiesen nach langem Dauerregen nicht gemäht werden können und die Störche im hohen Gras nicht an die Beutetiere gelangen. Bei solchen Wetterverhältnissen erhalten die Bruten zwar weniger Futter, was jedoch nicht zum Verhungern führt sondern nur die Gewichtszunahme reduziert. Ursache für den Tod vieler Jungstörche bei diesen „Schlechtwetterbedingungen“ sind überwiegend die Folgen von Unterkühlung der Jungstörche in den stark vernässten Horsten mit mangelhafter Wasserdurchlässigkeit.



06.05.2024

Starkregen am 05.05.2024

Obwohl nur leichte Niederschläge angekündigt wurden, kam es im Raum Höchstadt am 05.05.2024 ab Nachmittag zu heftigem Starkregen. In Storchenhorsten mit guter Wasserdurchlässigkeit, wie es bei Frieda und Gerome auf dem Alten Rathaus noch der Fall ist, war der Regen bisher noch nicht lebensbedrohlich für die Storchenküken.

Je größer die Jungstörche werden und je länger die Regenperioden andauern kann es jedoch zu einem Notfall kommen, wenn die von den Brutvögeln zugeführte Wärme nicht mehr ausreicht um die Jungen auf Temperatur zu halten.

Obwohl sich das Gefieder der Jungstörche durch die Feuchtigkeit am 06.05.2024 schon dunkel gefärbt hatte, waren sie noch vital und haben auch die von den Brutvögeln mitgebrachten Regenwürmer aufgenommen.
Verlieren die Jungstörche durch Feuchtigkeit mehr Wärme als die, die von den Brutvögeln an sie abgegeben wird, dann kühlen sie aus und bilden zur Minimierung von Wärmeverlusten eine „Kältepyramide“ indem sie sich bäuchlings im Kreis aneinander drücken um somit die Fläche für die Wärmeabfuhr zu minimieren.

Wird dieser Zustand erreicht, werden wir zur Lebenserhaltung eingreifen.
Edmund Lenz

06.05.2024

Ei Nr. 6 und Schlupf Nr.5

Ich bekomme täglich zwischen 20 und 100 Mails von den Besuchern unserer Webseite https://storchennest-hoechstadt.de/live-cam. Leider kann ich nicht alle Mails individuell beantworten. Nachdem der Sachverhalt zu den Fragen geklärt ist und ich auch Zeit habe, werden die Antworten zu den gestellten Fragen auf der Webseite veröffentlicht. Ich bitte hierfür um Verständnis.

Nach meinen Beobachtungen müsste auch das 6. Ei geschlüpft sein. Webseitenbesucher hatten mir am 30.04.2024 eine Videosequenz geschickt, wo man sehen konnte wie Frieda einen Teil einer längs aufgebrochenen Eischale von Ei Nr. 6 aus der Nistmulde räumt. Das 5. Küken konnte man jedoch nicht mehr sehen. Da bisher keine weiteren Informationen bezüglich Küken Nr. 5 eingegangen sind, wird es ungeklärt bleiben was mit dem 5. Küken geschehen ist.
Edmund Lenz

03.05.2024

Wetterwarnung Gewitter, Sturm und Starkregen für den 02.05.2024

Der Deutsche Wetterdienst hatte für den 02.05.2024 eine Unwetterwarnung herausgegeben und heftigen Gewittern mit Sturm und Starkregen vorhergesagt. Glücklicherweise wurde der Raum Höchstadt vom Starkregen verschont. Die 4 Jungstörche auf dem alten Rathaus haben die Nacht gut überstanden und werden weiterhin gut von Frieda und Gerome versorgt. Leider ist die Verbindung zu unserem Streamingprovider seit den frühen Morgenstunden des 03.05.2024 gestört. Die Kameras funktionieren einwandfrei, können jedoch nicht gestreamt werden. Zur Zeit klären wir noch die Fehlerursachen und hoffen diese bald zu finden, damit wir die Fehler beheben können.

28.04.2024

Das 4. Küken ist geschlüpft

Auch das 4. Küken hat, wie auch seine Geschwister vor ihm, einige Stunden gebraucht bis es sich am 28.04.2024 um 18:16 Uhr erschöpft aus seiner Eischale befreien konnte. Es ist ein großer Kraftakt der auch viel Ausdauer abverlangt bis man das Licht der Welt erblickt. Wenn danach gleich eine Fütterung durch einen Brutvogel erfolgt sind die Frischgeschlüpften noch so erschöpft, dass sie das vom Brutvogel ausgewürgte Futter nicht erreichen. Bei der nächsten Fütterung hat sich der Neuling schon etwas erholt und versucht, wie auch seine älteren Geschwister, an das Futter zu gelangen. Wenn er Glück hat würgt es der Brutvogel direkt vor ihm aus. Pech hat er, wenn es die gegenüber liegende Seite ist. Dann muss er an seinen Geschwistern oder an noch nicht geschlüpften Eiern vorbei, was schon eine Weile dauern kann. Dauert es zu lange hat der Brutstorch das ausgewürgte Futter zur "Nesthygiene" und zur "Ressourcenschonung" schon zurückgefressen und das Küken geht leer aus. Passiert das dem Küken mehrmals hintereinander wird es zunehmend schwächer und seine Überlebenschancen werden kleiner wenn er nicht bald an das Futter kommt. In den meisten Fällen klappt es jedoch bei der einen oder anderen Fütterung ein Paar Futterbrocken aufzunehmen, was auch vom eingetragenen Futterspektrum und der Größe des Futters abhängt. Solange Frieda und Gerome Regenwürmer mitbringen, werden in der Regel alle Küken in den ersten Lebenstagen ausreichend versorgt und haben gute Überlebenschancen.



27.04.2024

Neues Leben - Schlupf des 3. Kükens

Nach knapp 50 Jahren Weißstorcharbeit ist es auch für mich immer wieder faszinierend, wenn sich neues Leben entwickelt und sich die jungen Störche aus ihren schützenden Eisschalen kämpfen. Was in früheren Jahren nur durch Fernglas- und Fernrohrbeobachtungen von erhöhten Standpunkten mit großem Zeitaufwand möglich war, kann man heute in den Livecams zuhause im gemütlichen Wohnzimmersessel oder auch unterwegs auf dem Smartphone live mit erleben. Das Horstgeschehen auf dem Alten Rathaus in Höchstadt konnte man per Videokamera schon seit 20 Jahren beobachten. Ab dem Jahr 2008 sogar im Internet.
So auch am Morgen des 27.04.2024, wo sich das dritte Storchenküken über mehrere Stunden aus seiner Eischale kämpfte und diese schließlich um 09:42 abstreifen konnte. Neben vielen Besuchern unserer Webseite konnte auch ich diesen Vorgang selbst live mitverfolgen.

Ich möchte nochmals auf folgendes hinweisen:
Den Eintrag in die Meldeliste für die Schlupftermine haben wir auf die ersten Melder begrenzt, deren Meldung nach dem das geschlüpfte Küken vollständig frei von seiner Eischale ist bei uns eingehen.

Liebe Webseitenbesucher von https://storchennest-hoechstadt.de/live-cam haben Sie bitte für diese Begrenzung Verständnis. Der Eintrag von allen Meldern würde zu sehr langen Listen führen, die unsere Webseite sehr unübersichtlich machen würde. Ich finde das Erlebnis ist das Wesentliche und den Eintrag in die Meldeliste mehr nebensächlich. Wir freuen uns natürlich über alle Meldungen die uns mitunter auch aufschlussreiche Informationen liefern und die in der Vergangenheit auch schon zu Noteinsätzen geführt haben um Gefahren von den Jungstörchen abzuweden.

Leider funktioniert das Formular „Kontaktieren“ nicht mehr. Da es für die Anwendung „Kontaktieren“ keinen Support mehr gibt, können Meldungen nur direkt an info@storchennest-hoechstadt.de geschickt werden.
(Edmund Lenz)

26.04.2024

Stromausfall am Nachmittag des 26.04.2024

Wegen längerem Stromausfall in Höchstadt konnten beide Kameras leider keine Livebilder ins Internet übertragen. Wir bitten um Entschuldigung. Über eine unterbrechungsfrei Stromversorgung, die für mehrere Stunden den Sendebetrieb aufrecht erhalten könnte, haben wir bisher aus Kostengründen noch nicht nachgedacht.

26.04.2024

Schlupf der ersten beiden Küken von Frieda und Gerome

Am frühen Morgen des 26.04.2024 ist das erste und wenige Stunden später das zweite Küken von Frieda und Gerome geschlüpft. Die Melder haben wir in die Meldeliste eingetragen.

11.04.2024

Fehlerbehebung und Wiederaufnahme des Sendebetriebs von Kamera 1 und 2 am 09.04.2024

Durch die Verkettung von mehreren Fehlern wurde die Suche nach der Fehlersuche und deren Beseitigung erschwert und hat leider längere Zeit in Anspruch genommen. Wir mussten unter anderem die POE-Injektoren und den Router erneuern.

Nach der Brutsaison 2024 werden wir die Technik nochmals umbauen und erweitern müssen, damit eine schnellere Beseitigung bei auftretenden Fehlern möglich wird.

Nach dem Ausfall von Kamera 1 hat Frieda vermutlich am 28.03.2024 ihr 6. Ei gelegt. Da dieser Vorgang nicht beobachtet werden konnte, haben wir keine Meldernamen für die Ablage des 6. Eies eingetragen.

06.04.2024

Ausfall von Kamera 2 am 06.04.2024

Nachdem am 27.03.2024 die Kamera 1 ausgefallen ist, hat nun unser Router auch den Dienst für die Kamera 2 verweigert. Wir werden sicherheitshalber den Router erneuern und kommende Woche die Anschlussleitung des DSL-anschlusses von der Telekom üerprüfen lassen.

28.03.2024

Ausfall von Kamera 1 in der Nacht vom 27.03.2024

In der Nacht vom 27.03.2024 ist Kamera 1, die den Storchenhorst auf dem Alten Rathaus zeigt, ausgefallen. Zur Zeit versuchen wir die Fehlerursache zu klären.

27.03.2024

Meldungen zur Ablag von Ei-Nummer 3, 4, und 5

Wie bereits am 25.03.2024 berichtet, funktioniert der Mailclient unserer Webseitensoftware nicht mehr. Der Mailclient ist ein Dienst welcher die Mails, die mit dem Formular "Kontaktieren" verschickt werden sollen, an unser Postfach info@storchennest-hoechstadt.de senden sollte. Wegen diesem Fehler haben uns leider keine Mails über das Formular "Kontaktieren" erreicht. Daher konnten wir nur die Melder in der Meldeliste aufführen, die uns direkt kontaktiert hatten.

Das 3. Ei wurde am 22.03.2024 um 21:21 Uhr von Carolin Dohle und der Familie Leidinger gemeldet. Zwei Tage später am 24.03.2024 waren es schon 4 Melder (Detlef Carrie, Elisabeth Kümmel, Familie Leidinger und Isabel Jung), die uns um 20:56 Uhr die Ablage des 4. Eies gemeldet hatten. Wiederum 2 Tage später am 26.03.2024 haben Bianka Engelmann, Carolin Dohle und Detlef Carrie das 5. Ei gemeldet. Da das erste Ei von Gerome bereits am 19.03.2024 um 13:56 Uhr abgeworfen wurde, sieht man derzeit nur noch 4 Storcheneier, die abwechselnd von Frieda und Gerome bebrütet werden.

Für die zahlreichen Meldungen zur Eiablage möchten wir uns herzlich bedanken.

25.03.2024

Probleme mit dem Formular "Kontaktieren"

Wir haben leider nicht bemerkt, dass unser Formular "Kontaktieren" schon längere Zeit nicht mehr funktioniert. Die über dieses Kontaktformular an uns abgeschickten Mails kommen leider nicht in unserem Mail-Postfach info@storchennest-hoechstadt.de an, weshalb wir auch nicht auf Fragen und Meldungen reagieren konnten. Nachdem wir in den letzten Tagen mehrfach Hinweise diesbezüglich erhalten hatten, haben wir nach der Fehlerursache gesucht. Wir haben leider keine Abhilfe schaffen können. Auch der Support für dieses Tool wurde eingestellt. Wir bitten Sie daher uns direkt über die Mailadresse
info@storchennest-hoechstadt.de
zu kontaktieren und die Probleme mit dem Kontaktformular zu entschuldigen.



21.03.2024

2. Ei gemeldet

Am 20.03.2024 um 21:52 hat Familie Leidinger das zweite Ei von Frieda und Gerome gesehen und als erster gemeldet. Auf YouTube wurde der Schlupf vom 2. Ei unter https://www.youtube.com/watch?v=GuVYRseFgcY festgehalten.
Die frisch gelegten Eier sind bezüglich ausbleibender Wärme durch die Brutvögel, wenn diese z.B. beide im Horst stehen und keiner von beiden das Gelege wärmt, unempfindlicher gegenüber denen, die sich kurz vor dem Schlupf befinden. Mit zunehmender Entwicklung der Embryonen steigt deren Empfindlichkeit bezüglich Auskühlung. Bei längeren Auskühlzeiten sterben die Embryonen bzw. die Küken im Ei ab.



19.03.2024

Eiabwurf durch Gerome

Nach mehreren Angriffen von Fremdstörchen https://www.youtube.com/watch?v=hwgSaWRMQls https://www.youtube.com/watch?v=DcReVbMc_Gw hatte Gerome am 19.03.2024 gegen 13:56 Uhr das am Rand der Brutmulde liegende eigene Ei abgeworfen https://www.youtube.com/watch?v=FcVKD7qY08A. Ein solches Verhalten kennen wir bisher nur von den Angreifern die, wenn auch nur vorübergehend, einen Horst erobert haben und sofort beginnen das Gelege oder die Jungvögel aus dem Horst zu werfen, um ihr eigenes Erbgut zusammen mit der Horststörchin weiter zu geben.

18.03.2024

Frieda hat ihr 1. Ei in der Brutsaison 2024 gelegt

Gegen ca. 22:43 Uhr hat Frieda am 18.03.2024 ihr erstes Ei in der Brutsaison 2024 gelegt hhttps://www.youtube.com/watch?v=90XlAaLvaik .

Brutsaison 2024
Bis einschließlich der Brutsaison 2021 hatte Gerome mit der langjährigen Brutstörchin Anna 14 mal sehr erfolgreich zusammen gebrütet. In dieser Zeit hat Anna 71 Eier gelegt, aus denen 65 Storchenküken geschlüpft sind und von diesen sind insgesamt 47 Jungstörche ausgeflogen. In der Brutsaison 2022 hatte die "neue" Störchin Frieda Annas Platz eingenommen. Frieda ist am dunklen ELSA-Ring rechts oben zu erkennen. Sie wird 18 Jahre alt (2024). Ihr Partner Gerome trägt einen hellen Aluminiumring rechts unten und ist 8 Jahre älter.

Nun beginnt im Jahr 2024 die 3. Brutsaison von Frieda und Gerome.

Für die zahlreichen Meldungen zur Eiablage möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Da wir den angegebenen Beobachtungszeitpunkt in den Melde-Mails nicht prüfen können, wird anstatt dessen der Eingangszeitpunkt der Melde-Mail für die Eintragung in die Meldeliste verwendet.

 

18.03.2024

Mikrofon und Kamera 2 wieder in Betrieb genommen

Im Rahmen der Wartungsarbeiten an den Storchenkameras haben wir auch ein neues Mikrofon für die Audioaufnahmen installiert. Oberhalb der Kamera 2, die in der letzten Brutsaison bei Horstkämpfen im Blickwinkel verstellt wurde, haben wir daher ein kleines Schutzdach montiert und die Kamera 2 wieder in Betrieb genommen. Den Ton der Kamera 1 kann man unten rechts im Bild durch Anklicken des Lautsprechersymbols ein und aus schalten. Rechts neben dem Lautsprechersymbol befindet sich ein Lautstärkeregler in Form von aneinandergereihten senkrechten Strichen. Bei starken Windgeräuschen kann man die Lautstärke reduzieren oder den Ton ganz ausstellen. Das Lautsprechersymbol erscheint, wenn man mit dem Mauszeiger über den unteren rechten Rand des Bildes fährt.

 

16.03.2024

Wartungsarbeiten an der Kamera

Wegen Wartungsarbeiten an der Kamera ist der Empfang am 16.03.2023 von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr leider nicht möglich. Wir bitten um Verständnis.

 

 

08.03.2024

Anzahl der Höchstadter Weißstorchhorste in 2024 rückläufig

Während in der Brutsaison 2023 noch 33 Brutplätze in Höchstadt von Weißstörchen besetzt waren sind es derzeit nur noch 25 besetzte Horste. Nach der Brutsaison 2023 wurden 8 etablierte erfolgreiche Brutplätze, an denen regelmäßig Jungstörche ausgeflogen waren, entfernt. Ob hierfür behördliche Genehmigungen vorlagen und ob die von möglichen Antragstellern angeführten Gründe für eine Beseitigung der Nistplätze geprüft wurden und diese fachlich begründet und nachvollziehbar sind, ist uns nicht bekannt.

 

 

07.03.2024

Horstkämpfe auf dem Alten Rathaus

Der Storchenhorst auf dem Alten Rathaus in Höchstadt ist auch in der Brutsaison 2024 heiß begehrt. Gerome musste schon zahlreiche Angreifer, die sich "ins gemachte Nest setzen wollten" abwehren, was ihm trotz seiner kleinen Behinderung bisher gut gelungen ist. Auf YouTube konnte man diesbezüglich schon zahlreiche Mitschnitte sehen. Auch mit der Begattung scheint Gerome keine Probleme zu haben, so dass wir auf eine erfolgreiche Brut hoffen dürfen.

 

18.01.2024

Winterfütterung in Notzeiten bei Dauerfrost

Aufgrund des starken Dauerfrostes in der ersten Januarwoche 2024 haben wir unsere Winterfütterung in Notzeiten bei Dauerfrost für die Störche in Höchstadt und Umgebung aktiviert und versorgen dort derzeit bis zu 12 Störche. Die Brutstörche Frieda und Gerome vom Alten Rathaus in Höchstadt versorgen sich täglich an der Fütterung. Wir haben Gerome täglich beobachtet und festgestellt, dass er im Feld deutlich besser läuft als in seinem Horst. Seine Luxation behindert Gerome zwar noch, er scheint aber recht gut im Feld damit zurecht zu kommen. Hoffen wir, dass seine Luxation nicht zu Problemen bei der Begattung in der kommenden Brutsaison führt.