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Natur-
und Umwelthilfe e.V.
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Hinweis:12.05.2023
Abwurf von Nr. 5
Am 11.05.2023 um 21:22 Uhr hat uns eine treue und langjährige Webseitenbesucherin, Margot Hasslinger aus Innsbruck, mitgeteilt "... nachdem ich kürzlich leider das rätselhafte Geschehen im Storchenhorst mitverfolgen konnte, ist mir leider aufgefallen, daß Frieda auf das kleinste Küken eingehackt -, es an den Rand getragen und schließlich abgeworfen hat. Wenn es nicht schon tot war beim Abwurf hat ihm der Sturz den Rest gegeben."
Dieses Verhalten konnten wir in den letzten Jahren wiederholt bei Gerome und auch bei anderen Brutpaaren beobachten. Welches die Beweggründe der Störche für diese Verhalten sind, wissen wir nicht.
Am Montag, den 8. Mai konnte man beobachten wie Nr. 5 eine kleine Ringelnatter, die gerade so reingepasst hatte, verschlungen hatte. Der Jüngste ist bedingt durch den späteren Schlupf rein körperlich gegenüber seinen älteren Geschwistern im Nachteil, hatte jedoch nach unseren Beobachtungen Anschluss gehalten.
Bekannt ist jedoch der Abwurf von Jungstörchen durch die Brutstörche, wenn sie sich dem Alter entsprechend nicht artgerecht verhalten, wie z.B. wenn sie nach dem Anstupsen mit dem Schnabel eines Brutstorches nicht mehr oder nur träge reagieren, wenn sie nicht mehr (ausreichend) um Futter betteln oder wenn sie sich möglicherweise krankheitsbedingt apathisch verhalten.
Wir hoffen, dass die verbleibenden 4 Jungstörche den derzeitigen widrigen Wetterverhältnissen widerstehen und sich weiterhin gut entwickeln.
Nach wie vor suchen noch zahlreiche Storchenpaare eine Nistmöglichkeit und attackieren bestehende Bruten nicht nur auf dem Alten Rathaus. Auch hier hoffen wir, dass Frieda und Gerome ihre 4 Jungstörche erfolgreich verteidigen können und es zu keinen weiteren Verlusten kommt.
08.05.2023
Schweinebauchschwarte
Am Sonntagnachmittag den 07.05.2023 hat Gerome gegen 17:16 Uhr nach langem Auswürgen seiner Brut einen langen Streifen "Schweinebauchschwarte", das ist die Bauchhaut mit Bauchfett vom Schwein, ausgewürgt. Wo er diese gefunden hatte, ist uns ein Rätsel. Seine Jungen haben gierig versucht diesen schmalen und langen Futterbrocken, der einer Schlange ähnelte, aufzunehmen. Das Volumen dieses Futterbrockens hätte ausgereicht, um den Magen eines Jungstorches in diesem Alter mehrfach zu füllen, weshalb es auch keinem gelang den Futterbrocken vollständig zu schlucken. Gut die halbe Länge der "Schweinebauchschwarte" passte nicht mehr rein und musste außerhalb vom Schnabel verbleiben. Den äußeren Teil wollten dann seine Geschwister aufnehmen, was ebenfalls misslang, da der bereits verschluckte Teil von seinem "Besitzer" nicht mehr freigegeben wurde und auch von diesem nicht mehr ausgewürgt werden konnte.
Gegen 18:00 Uhr ist dann Frieda zum Brutwechsel eingetroffen und ihr Brutpartner Gerome hat den Horst verlassen, um wieder auf Futtersuche zu gehen. Frieda würgte nach wenigen Augenblicken das mitgebrachte Futter ihren Jungen in die Horstmulde. Die Jungen stürzen sich dann gierig auf das Ausgewürgte, denn sie haben nicht lange Zeit zum Fressen. Kurz nach einer Fütterung putzt der Brutstorch schon wieder die Nistmulde und frisst das noch vorhandene Futter zurück. Dabei hat Frieda auch den außenliegenden Teil der "Schweinebauchschwarte" erwischt und wollte ihn zurückfressen, was ihr auch nach mehrmaligen Versuchen nicht gelungen ist. Den bereits vor ca. einer Stunde von einem Jungstorch geschluckte Teil der "Schweinebauchschwarte" konnte auch Frieda nicht mehr aus dem Schlund und Magen des Jungstorches ziehen.
Da es für den Jungstorch kein "Vor" und auch kein "Zurück" bezüglich der halb geschluckten Schweinebauchschwarte gab, wäre eine weitere Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich gewesen und er "mit vollem Magen" verhungert.
Glücklicherweise wurde die Feuerwehr Höchstadt von unseren aufmerksamen Webseitenbesuchern auf diese Notsituation hingewiesen und konnte den Jungstorch um 18:55 nach kurzer Rücksprache und Ferndiagnose per Webcam erfolgreich von seiner nicht eben artgerechten Beute befreien. Ein herzliches Dankeschön an die Feuerwehr Höchstadt.
Das ganze Drama wurde von unserem Webseitenbesucher Herrn Ehmer mitgeschnitten und auf YouTube unter nachfolgendem Link zur Verfügung gestellt.
https://www.youtube.com/watch?v=Dg5P1rtaY2U&t=178s
28.04.2023
Nr. 5 hat es auch geschafft
Aus dem letzten der 5 Eier ist jetzt auch ein kleiner Storch geschlüpft. Er hat sich nicht das schönste Wetter für seinen Geburtstag herausgesucht. Glücklicherweise wärmen Frieda und Gerome ihren Nachwuchs sehr gut und versorgen ihn auch zuverlässig mit artgerechtem Futter. Beides sind wichtige Grundlagen für das Überleben der Brut. 27.04.2023 Auch der vierte Jungstorch hat es geschafft sich aus dem Ei zu befreien
Die Familie Leidinger gehört zu den langjährigen begeisterten Beobachtern unserer Störche auf dem Alten Rathaus in Höchstadt. Anja Leidinger hat uns den Schlupf heute am 28.04.2023 um 16:56 als erste gemeldet.
Carolin Dohle konnte vermutlich nicht einschlafen, hat daher als erste den 4. Jungstorch am frühen Morgen des 27.04.2023 entdeckt und um 02:47 Uhr gemeldet. 26.04.2023 Der dritte Jungstorch hat das Licht der Welt erblickt
Am 26.04.2023 hat der dritte Jungstorch das Licht der Welt erblickt. Herta Mangeng hat uns das um 01:58 gemeldet. 25.04.2023 Schlupf des zweiten Jungstorches
Kurz nach dem Schlupf des ersten Jungstorches ist noch am gleichen Tag der Zweite geschlüpft. Ab ca. 10:00 Uhr konnte man das zweite Storchenküken beim Kampf, sich aus seiner Eischale zu befreien, beobachten. Nach mehreren Stunden war die Eischale vollständig abgestreift. Auch bei diesem Schlupf haben uns mehr als 200 Meldemails erreicht. Da wir die Livebilder nicht aufzeichnen können wir leider nicht prüfen, wann genau der zweite Jungstorch völlig frei von seiner Eischale war und daher auch nicht feststellen wer zuerst gemeldet hatte. 25.04.2023 Der erste Jungstorch ist geschlüpft
Trotz der sehr zahlreichen Attacken von fremden Störchen in den letzten Tagen und Wochen ist es Frieda und Gerome gelungen ihr Gelege erfolgreich zu schützen. Heute am 25.04.2023 ist der erste Jungstorch nach 33 Tagen Brutdauer geschlüpft. Kurz nach 8 Uhr konnte man beobachten, wie sich die Nr. 1 aus seiner schützenden Eischale kämpfte. Es hatte schon eine Weile gedauert, bis er vollkommen frei von seiner Eihülle war. Auch nach dem Schlupf des ersten Jungstorches wurden die Attacken von Fremdstörchen fortgesetzt. Es war daher schwer den genauen Zeitpunkt zu finden, wann der Erstgeschlüpfte frei von seiner Eischale war und den ersten Melder in die Meldeliste für den Schlupf der Jungstörche einzutragen.
Da bisher weit über 100 Schlupfmeldungen eingegangen sind und Nr. 1 eine Weile gebraucht hatte bis er frei von seiner Eischale war, ist es leider nicht möglich die genaue Uhrzeit und den Melder in die Schlupfliste einzutragen. Falls es diesbezüglich Screenshots oder Videomittschnitte gibt, würden wir anhand dem Zeitstempel im unteren rechten Rand den ersten Melder in der Meldeliste veröffentlichen.
29.03.2023 5. Ei von Frieda
Margit Moll war die erste Melderin, Sie hat uns am 29.03.2023 um 2:22 Uhr das 5. Ei gemeldet.
26.03.2023 Umstellung der Zeitangabe der Kameras auf Sommerzeit
Klaus Ehmer hat die Eiablage mitgeschnitten und auf YouTube unter dem Link
https://www.youtube.com/watch?v=MNNyz-_jB28&t=5s
eingestellt. Herzlichen Dank hierfür.
Die Kameras wurden am 26.03.2023 um ca. 23:59 auf Sommerzeit umgestellt.
26.03.2023 Viertes Ei von Frieda
Am Sonntagabend des 26.03.2023 wurde um 22:06 Uhr (Webcam noch mit Winterzeit-Einstellung) das 4. Ei gemeldet.
25.03.2023 Drittes Ei von Frieda
In der Nacht vom 24.03.2023 wurde um 21:11 Uhr das dritte Ei gemeldet.
22.03.2023 Zweites Ei von Frieda
Das zweites Ei wurde am 22.03.2023 um 21:21 Uhr gemeldet.
20.03.2023 Frieda hat ihr 1. Ei in der Brutsaison 2023 gelegt
Gegen ca. 23:00 Uhr hat Frieda am 20.03.2023 ihr erstes Ei in der Brutsaison 2023 gelgt.
Brutsaison 2023
Bis einschließlich der Brutsaison 2021 hatte Gerome mit der langjährigen Brutstörchin Anna 14 mal sehr erfolgreich
zusammen gebrütet. In dieser Zeit hat Anna 71 Eier gelegt, aus denen 65
Storchenküken geschlüpft sind und von diesen sind insgesamt 47 Jungstörche
ausgeflogen.
In der Brutsaison 2022 hatte die "neue" Störchin Frieda Annas Platz eingenommen. Frieda ist am dunklen ELSA-Ring rechts oben zu erkennen. Sie wird 17 Jahre
alt (2023). Ihr Partner Gerome trägt einen hellen Aluminiumring rechts unten
und ist 8 Jahre älter.
Nun beginnt im Jahr 2023 die 2. Brutsaison von Frieda und Gerome.
Für die zahlreichen Meldungen zur Eiablage möchten wir uns recht herzlich
bedanken.
Da wir den angegebenen Beobachtungszeitpunkt in den Melde-Mails nicht prüfen
können, wird anstatt dessen der Eingangszeitpunkt der Melde-Mail für die
Eintragung in die Meldeliste verwendet.
Eiablage 2023 |
||||
Meldedatum |
Uhrzeit |
Ei-Nr.: |
Melder |
Info |
20.03.2023 |
23:00 |
1 |
Detlef Carrie |
|
22.03.2023 |
21:21 |
2 |
Katrin Tillmann Detlef Carrie |
|
24.03.2023 |
21:11 |
3 |
Familie Leidinger Tanja Heimann |
|
26.03.2023 |
22:06 |
4 |
Daniela Gerak Familie Leidinger Thorsten Korte Detlef Carrie Carolin Dohle |
Zeitangabe in Sommerzeit. Die Webcam-Zeitangabe wurde erst am 26.03.2023 um ca. 23:59 Uhr auf Sommerzeit umgestellt. |
29.03.2023 |
2:22 |
5 |
Margit Moll |
|
Hinweis: Nach Vorlage von gespeicherten Webcambilder werden wir die genauen Eiablagetermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Eiablagetabelle vornehmen. |
||||
Schlupftermine der Jungstörche 2023 |
||||
Meldedatum |
Uhrzeit |
Schlupf-Nr.: |
Melder |
Info |
25.04.2023 |
8:?? |
1 |
??? |
|
25.04.2023 |
zwischen 10:00 und 16:00 |
2 |
??? |
|
26.04.2023 |
01:58 |
3 |
Herta Mangeng |
|
27.04.2023 |
02:47 |
4 |
Carolin Dohle |
|
28.04.2023 |
16:56 |
5 |
Familie Leidinger |
|
Hinweis: Nach Vorlage von gespeicherten Webcambilder werden wir die genauen Schlupftermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Schlupftabelle vornehmen. Bitte bedenken Sie, dass für einen Eintrag in die Melderliste die geschlüpften Storchenküken auf den Bildern frei von ihrer Eischale sein müssen. |
15.03.2023
Ausputzaktion vom 02.03.2023
Zusammen mit der Feuerwehr, dem Bauhof Höchstadt und Hans Stierhof vom Storchenteam Höchstadt konnten wir die Storchenhorste auf dem Alten Rathaus und auf der Alten Mälzerei gründlich bis zum Horstboden ausputzen. Wegen den Frösten in den letzten Nächten war die Horstoberfläche leicht durchgefroren, wodurch die Arbeit etwas beschwerlicher war.
Wer die Ausputzaktion, die man live verfolgen konnte, verpasst hat, kann sich diese auf einem Mitschnitt von Klaus Ehmer auf YouTube unter folgendem Link https://www.youtube.com/watch?v=gvuqx5iM2KE ansehen.
Bei den beiden Ausputzaktionen hatte Harald Schütz von der Feuerwehr und dem Bauhof Höchstadt die Drehleiter gesteuert.
Die ausgeputzten Nistmulden hatten wir mit Holzhackschnitzel und Seggenheu aufgefüllt und somit die Wasserdurchlässigkeit wieder hergestellt.
Diese Ausputzaktionen sind problemlos nur an Storchenhorsten mit stabilen Nistunterlagen möglich. Versucht man von den Störchen selbst gebaute Horste auszuputzen und damit wasserdurchlässig zu machen, wird die Stabilität der Horste stark reduziert, wodurch die Gefahr besteht, dass sie bei erhöhten Windlasten während der Brutzeit abstürzen können.
Prinzipiell können wir nur Horste ausputzen, die mit der Feuerwehrdrehleiter erreichbar sind. Zudem brauchen wir die Erlaubnis vom Grundstückseigentümer den Storchenhorst mit der Drehleiter anfahren zu dürfen. Diese Erlaubnis liegt nicht bei jedem Horst vor und wurde uns z.B. für das Gelände der katholischen Kirche von St. Georg in Höchstadt nicht erteilt.
Mit den Vorbereitungen und den Arbeiten danach waren wir für die Ausputzaktionen am Alten Rathaus und an der Alten Mälzerei ca. 2 Tage beschäftigt. Rechnet man diesen Einsatz auf die 23 Höchstadter Storchenhorste hoch, würde man nahezu 3 volle Wochen zur Reinigung der Horste brauchen.
Dieser hohe Aufwand kann ehrenamtlich leider nicht mehr erbracht werden. Der Storch ist ein symbolträchtiger Vogel, der als fester Bestandteil unserer heimischen Fauna nicht mehr aus unserer Lebensgemeinschaft wegzudenken ist. Der Storch gehört auch nicht dem Horstbesitzer, sondern der gesamten Gemeinschaft, die sich auch für den Erhalt und den Unterhalt einsetzen sollte.
Vorstellbar wäre hier, dass die Ausputzaktionen durch geschulte Mitarbeiter von Kommunen und Städten ausgeführt werden. Nistmaterial, welches vom Horst aufs Dach fällt, rutscht oft bis in die Dachrinne und kann den Ablauf von Regenwasser stark behindern oder völlig zum Erliegen bringen, wodurch Feuchteschäden am Gebäude entstehen können. Daher sollte auch die Reinigung der Dachrinnen in das Unterhaltungskonzept mit einbezogen werden.
Zusammen mit der Feuerwehr und dem Bauhof Höchstadt konnten wir trotz starker Arbeitsauslastung kurzfristig einen Ausputztermin für den Storchenhorst auf dem Alten Rathaus in Höchstadt finden.
Liebe Besucher unserer Webseite, ohne Ihre Unterstützung und Ihre Spenden hätten wir unsere Arbeiten für die Störche in Höchstadt und Umgebung nicht leisten können. Wir möchten uns daher nochmals recht herzlich bei Ihnen bedanken.