Ereignisse in der Brutsaison 2023

21.11.2023

Ausputzaktion für Gerome

Wir haben zahlreiche Nachrichten mit Anfragen erhalten, ob man denn Gerome, der immer noch hinkt, nicht helfen könne. Leider gibt es derzeit keine tiermedizinische Hilfe, die den Zustand von Gerome verbessern könnte. Zur Verbesserung der Umfeldbedingungen werden wir jedoch für Gerome die alljährlich kurz vor der Brutzeit durchgeführte Ausputzaktion des Storchenhorstes auf dem Alten Rathaus in Höchstadt schon am Mittwoch, den 22.11.2023 ab ca. 15:00 Uhr, zusammen mit der Feuerwehr Höchstadt vornehmen. Durch Feuerwehreinsätze wie z.B. bei Meldungen von Bränden oder schweren Verkehrsunfällen kann sich der geplante Termin jedoch jederzeit verschieben. Nach dieser Horst-Pflegemaßnahme wird die Wasserdurchlässigkeit der Nistunterlage wieder hergestellt und es Gerome ermöglicht sein gesundes Bein in der Liegeposition zu entlasten. Bei kontinuierlicher Belastung von nur einem Bein kann es zur Überlastung von Gelenken und Kapseln kommen, die zu schmerzhaften Entzündungen und Schwellungen führen können. Die Fähigkeit, Beute zu erjagen wird hierdurch stark eingeschränkt und führt letztlich zum Tod durch Verhungern. Selbstverständlich werden wir Gerome in Notzeiten auch mit Futter unterstützen, solange uns dies vom Veterinäramt nicht verboten wird.

28.09.2023

Livestream wieder aktiv

Wir haben einen neuen Streamingprovider gefunden und senden ab dem 28.09.2023 wieder live. Gerome humpelt zwar noch, scheint aber mit seinem Handicap zurecht zu kommen. Durch die Verwachsungen im Bereich seiner Luxation raten die Tierärzte von einer Behandlung ab.

08.09.2023

Störung des Livestreams

Zwischenzeitlich testen wir das Streaming unserer Storchenkameras über YouTube. Da hierfür ein spezielles Streaming-Format erforderlich ist, haben wir das Kamerasignal per Software in das von YouTube benötigte Format konvertiert. Leider bricht der Stream immer wieder ab und es kommt kein kontinuierlicher Stream zustande.

Wir arbeiten noch an der Optimierung der Konvertierungsparameter und hoffen zum gewünschten Ergebnis zu kommen. Sollte diese Methode erfolglos bleiben, werden wir eine noch anzuschaffende Hardwarelösung zur Konvertierung testen.

Da alle Arbeiten für den Betrieb unserer Storchenkameras von Ehrenamtlichen, die zudem noch berufstätig sind, geleistet werden und deren frei Arbeitszeit begrenzt ist dauert es leider etwas länger, bis wir das Problem gelöst haben.

Unser Ziel ist es, den Betrieb der Storchenkameras weiterhin aufrecht zu erhalten.

22.08.2023

Störung des Livestreams seit dem 11.08.2023

Seit dem 11.08.2023 konnte der Livestream leider nicht mehr von unserem Streamingprovider zur Verfügung gestellt werden. Auf den Kamerabilder erscheint oben links der Hinweis:

„"Network error
Download File:https://s2.livecam-pro.live/cam056/index.m3u8"“

Die Störung betrifft nicht nur unsere Storchenkamera, sondern alle Kameras die von LivecamPro gestreamt werden.

In der Vergangenheit gab es hin und wieder Streamingstörungen, die jedoch meist kurzfristig behoben werden konnten. Mitunter gab es auch größere Probleme bei denen Hardware erneuert oder aufgerüstet werden musste, was mehrere Tage in Anspruch genommen hatte. Auch zur Behebung von Softwareproblemen brauchte es meist länger.

Bei allen Störungen konnte man jedoch den Streamingprovider LivecamPro erreichen. Dieses Mal ist dem nicht so.

Schon in meinem Nordsee-Urlaub hatte ich mehrfach vergeblich versucht LivecamPro auf den mir bekannten Kanälen zu erreichen, um auf die Störungen aufmerksam zu machen. Wir vermuten, dass unserem Streamingprovider etwas Ernsthaftes zugestoßen ist und er deshalb nicht auf Telefonanrufe, Chats und Mails reagiert.

Leider konnte ich erst jetzt nach meinem Urlaub unsere Webseitenbesucher über die Probleme informieren. Für die Störung bitten wir um Entschuldigung.

Damit unsere Webseitenbesucher auch weiterhin das Storchenleben auf dem Höchstadter Alten Rathaus mitverfolgen können, bemühen wir uns um einen alternativen Streaminganbieter, der es ermöglicht frei von lästiger Werbung das Storchenleben zu beobachten.

Wie schnell die Umstellung auf einen neuen Streamingprovider möglich ist, können wir derzeit noch nicht abschätzen, da möglicherweise noch Format- und Protokolländerungen notwendig werden.

Wir versuchen unsere Besucher zeitnah diesbezüglich zu informieren.

08.08.2023

Störung der Webseite und des Livestreams vom 05. bis 08.08.2023

Bei unserem Hosting-Provider IONOS ist ein Fehler aufgetreten, der erst heute am 08.08.2023 gegen 13:00 Uhr behoben werden konnte. Für die Störung unserer Webseite und des Livestreams vom 05.08.2023 bis zum 08.08.2023 bitten wir um Entschuldigung und wünschen Ihnen weiterhin viel Freude beim beobachten der Höchstadter Störche.

05.07.2023

Jungfernflug am 04.07.2023

Der mutigste unserer 4 Jungstörche auf dem Alten Rathaus in Höchstadt hat am 04.07.2023 um 7:26 seinen ersten Flug über den Dächern der Höchstadter Altstadt gewagt und ist wieder sicher auf seinem Horst gelandet. Einen Mitschnitt dieses Ereignisses kann man sich auf YouTube unter

https://www.youtube.com/watch?v=FmWQHLud2lU&t=61s;t=178s

ansehen. Wenige Stunden später hat es auch der Zweite gewagt.

Bekanntlich gehört zum Fliegen auch das Landen, was sich mangels Erfahrung oft schwierig gestaltet und mitunter auch mit einer Bruchlandung endet. Die Bruchpiloten, die uns gemeldet werden, können wir nach dem Einfangen nicht mehr auf ihre Horste bringen, weil die Gefahr des Abspringens der restlichen Jungstörche beim Anfahren der Horste mit der Drehleiter besteht und man somit die Probleme vervielfältigen würde. Die Bruchpiloten die bereits fliegen können, behalten wir einen Tag zur Beruhigung in unserer Obhut, natürlich mit Vollpension, und entlassen sie am Folgetag wieder in die Freiheit.

Jungstörche die bei Flugversuchen von einer Windböe vom Horst geweht werden und dann im Schneefanggitter, auf einer Dachrinne oder gar auf der Straße landen, werden von uns geborgen und in unsere Auffangstation den Tiergarten Nürnberg gebracht. Dort werden sie tierärztlich versorgt und bis zur vollen Flugfähigkeit weiter versorgt. Anschließend werden diese Störche in der Auswilderungsstation des Tiergartens freigelassen.

20.06.2023

Gerome hinkt

Gerome scheint sich eine leichte Luxation des rechten Hüftgelenks zugezogen zu haben. Die Beinstellung ist normal und die "Belastung" beschränkt möglich, schmerzt jedoch, wodurch er das Bein schont.

In diesem Zustand kann Gerome keine Laufbeute erjagen.

Zudem wurde im gesamten Landkreis Erlangen-Höchstadt ein allgemeines Fütterungsverbot für Wildvögel vom Veterinäramt bereits am 24.11.2022 verhängt. Näheres hierzu kann man auf der Webseite des Landkreises Erlangen-Höchstadt unter nachfolgendem Link https://www.erlangen-hoechstadt.de/aktuelles/bekanntmachungen/allgemeinverfuegung-vom-24112022-veterinaeramt/ erfahren.

Somit ist Gerome derzeit auf das Futterangebot der nahegelegenen Kompostanlage angewiesen.

Ein ähnliches Problem hatte Frieda in den letzten Wochen auch. Bei ihr hat sich das glücklicherweise wieder normalisiert. Hoffen wir, dass es bei Gerome ähnlich ablaufen wird.

Eine Zufütterung am Storchenhorst ist derzeit nicht mehr möglich. Die Jungstörche sind inzwischen ca. 8 Wochen alt und können noch nicht selbständig fliegen. Da die "Flughöhe über dem Horst" bei den derzeitigen Flugversuchen noch gering ist, wird es vermutlich noch zwischen einer und zwei Wochen dauern, bis der erste fliegt. Beim Anfahren des Horstes mit der Drehleiter würden die 4, noch nicht flugfähigen, Jungstörche abspringen und könnten sich dabei schwer verletzen oder gar zu Tode kommen.

Erfahrungsgemäß reduzieren die Brutstörche die Fütterungen und die Futtermengen vor dem Ausfliegen der Jungstörche. Vermutlich wollen sie damit erreichen, dass sie nicht zu schwer und träge werden und damit die Motivation für die notwendigen Flugübungen gebremst wird.

08.06.2023

Beringung vom 07.06.2023

Wegen einem Feuerwehreinsatz auf der A3 musste der Beringungstermin am 07.06.2023 auf ca. 19:00 Uhr verschoben werden.

Auf der südwestlichen Dachecke des Alten Rathauses hat ein Storchenbrutpaar eine neue Nistunterlage über dem Schneefanggitter gebaut und 3 Jungstörche aufgezogen. Die Jungstörche haben ein Alter von knapp 5 Wochen und konnten daher schon beringt werden. Eine Etage höher hat ein weiteres Brutpaar auf dem Dachfirst neben der Ausstiegsluke einen weiteren Nistplatz errichtet und einen Jungstorch, der ca. 4 Wochen alt war, versorgt. Auch diesen konnten wir beringen, bevor wir dem 4er Nachwuchs von Frieda und Gerome Ringe angelegt hatten.

Im Rahmen der Beringung haben wir auch die Kamera 2, die bei Horstkämpfen nach unten gedrückt wurde, wieder in die geplante Position gebracht. Damit die Verstellung dieser Kamera in Zukunft bei Nistplatzkämpfen nicht mehr möglich ist, werden wir im Herbst eine Schutzeinrichtung über den Webcams montieren.

Die Beringungsaktion auf dem Alten Rathaus in Höchstadt hat einer unserer Webseitenbesucher mitgeschnitten und auf YouTube veröffentlicht. Siehe nachfolgender Link.

https://www.youtube.com/watch?v=63iYiMtknkA&t=963s;t=178s

06.06.2023

Beringungstermin am 07.06.2023 ab ca. 16:30 Uhr

Da sich in der Brutsaison 2023 noch zahlreiche weitere Brutpaare in der Höchstadter Altstadt angesiedelt haben, wird die Beringung der Jungstörche zunehmend schwieriger. Wir werden daher kurzfristig die Störempfindlichkeit und die Sensibilität der Brutstörche im nahen Umfeld des Alten Rathauses morgen, am 07.06.2023 ab ca. 16:30 Uhr zusammen mit der Feuerwehr Höchstadt prüfen und nach Möglichkeit die Nachkommen von Frieda und Gerome beringen. Soweit weitere Termine mit der Feuerwehr Höchstadt in der nächsten Woche möglich sind, werden wir auch noch weitere Jungstörche aus einem Teil der restlichen 30 Bruthorste beringen.

12.05.2023

Abwurf von Nr. 5

Am 11.05.2023 um 21:22 Uhr hat uns eine treue und langjährige Webseitenbesucherin, Margot Hasslinger aus Innsbruck, mitgeteilt "... nachdem ich kürzlich leider das rätselhafte Geschehen im Storchenhorst mitverfolgen konnte, ist mir leider aufgefallen, daß Frieda auf das kleinste Küken eingehackt -, es an den Rand getragen und schließlich abgeworfen hat. Wenn es nicht schon tot war beim Abwurf hat ihm der Sturz den Rest gegeben."

Dieses Verhalten konnten wir in den letzten Jahren wiederholt bei Gerome und auch bei anderen Brutpaaren beobachten. Welches die Beweggründe der Störche für diese Verhalten sind, wissen wir nicht.

Am Montag, den 8. Mai konnte man beobachten wie Nr. 5 eine kleine Ringelnatter, die gerade so reingepasst hatte, verschlungen hatte. Der Jüngste ist bedingt durch den späteren Schlupf rein körperlich gegenüber seinen älteren Geschwistern im Nachteil, hatte jedoch nach unseren Beobachtungen Anschluss gehalten.

Bekannt ist jedoch der Abwurf von Jungstörchen durch die Brutstörche, wenn sie sich dem Alter entsprechend nicht artgerecht verhalten, wie z.B. wenn sie nach dem Anstupsen mit dem Schnabel eines Brutstorches nicht mehr oder nur träge reagieren, wenn sie nicht mehr (ausreichend) um Futter betteln oder wenn sie sich möglicherweise krankheitsbedingt apathisch verhalten.

Wir hoffen, dass die verbleibenden 4 Jungstörche den derzeitigen widrigen Wetterverhältnissen widerstehen und sich weiterhin gut entwickeln.

Nach wie vor suchen noch zahlreiche Storchenpaare eine Nistmöglichkeit und attackieren bestehende Bruten nicht nur auf dem Alten Rathaus. Auch hier hoffen wir, dass Frieda und Gerome ihre 4 Jungstörche erfolgreich verteidigen können und es zu keinen weiteren Verlusten kommt.



08.05.2023

Schweinebauchschwarte

Am Sonntagnachmittag den 07.05.2023 hat Gerome gegen 17:16 Uhr nach langem Auswürgen seiner Brut einen langen Streifen "Schweinebauchschwarte", das ist die Bauchhaut mit Bauchfett vom Schwein, ausgewürgt. Wo er diese gefunden hatte, ist uns ein Rätsel. Seine Jungen haben gierig versucht diesen schmalen und langen Futterbrocken, der einer Schlange ähnelte, aufzunehmen. Das Volumen dieses Futterbrockens hätte ausgereicht, um den Magen eines Jungstorches in diesem Alter mehrfach zu füllen, weshalb es auch keinem gelang den Futterbrocken vollständig zu schlucken. Gut die halbe Länge der "Schweinebauchschwarte" passte nicht mehr rein und musste außerhalb vom Schnabel verbleiben. Den äußeren Teil wollten dann seine Geschwister aufnehmen, was ebenfalls misslang, da der bereits verschluckte Teil von seinem "Besitzer" nicht mehr freigegeben wurde und auch von diesem nicht mehr ausgewürgt werden konnte.

Gegen 18:00 Uhr ist dann Frieda zum Brutwechsel eingetroffen und ihr Brutpartner Gerome hat den Horst verlassen, um wieder auf Futtersuche zu gehen. Frieda würgte nach wenigen Augenblicken das mitgebrachte Futter ihren Jungen in die Horstmulde. Die Jungen stürzen sich dann gierig auf das Ausgewürgte, denn sie haben nicht lange Zeit zum Fressen. Kurz nach einer Fütterung putzt der Brutstorch schon wieder die Nistmulde und frisst das noch vorhandene Futter zurück. Dabei hat Frieda auch den außenliegenden Teil der "Schweinebauchschwarte" erwischt und wollte ihn zurückfressen, was ihr auch nach mehrmaligen Versuchen nicht gelungen ist. Den bereits vor ca. einer Stunde von einem Jungstorch geschluckte Teil der "Schweinebauchschwarte" konnte auch Frieda nicht mehr aus dem Schlund und Magen des Jungstorches ziehen.

Da es für den Jungstorch kein "Vor" und auch kein "Zurück" bezüglich der halb geschluckten Schweinebauchschwarte gab, wäre eine weitere Nahrungsaufnahme nicht mehr möglich gewesen und er "mit vollem Magen" verhungert.

Glücklicherweise wurde die Feuerwehr Höchstadt von unseren aufmerksamen Webseitenbesuchern auf diese Notsituation hingewiesen und konnte den Jungstorch um 18:55 nach kurzer Rücksprache und Ferndiagnose per Webcam erfolgreich von seiner nicht eben artgerechten Beute befreien. Ein herzliches Dankeschön an die Feuerwehr Höchstadt.

Das ganze Drama wurde von unserem Webseitenbesucher Herrn Ehmer mitgeschnitten und auf YouTube unter nachfolgendem Link zur Verfügung gestellt.

https://www.youtube.com/watch?v=Dg5P1rtaY2U&t=178s





28.04.2023

Nr. 5 hat es auch geschafft

Aus dem letzten der 5 Eier ist jetzt auch ein kleiner Storch geschlüpft. Er hat sich nicht das schönste Wetter für seinen Geburtstag herausgesucht. Glücklicherweise wärmen Frieda und Gerome ihren Nachwuchs sehr gut und versorgen ihn auch zuverlässig mit artgerechtem Futter. Beides sind wichtige Grundlagen für das Überleben der Brut.

Die Familie Leidinger gehört zu den langjährigen begeisterten Beobachtern unserer Störche auf dem Alten Rathaus in Höchstadt. Anja Leidinger hat uns den Schlupf heute am 28.04.2023 um 16:56 als erste gemeldet.



27.04.2023

Auch der vierte Jungstorch hat es geschafft sich aus dem Ei zu befreien

Carolin Dohle konnte vermutlich nicht einschlafen, hat daher als erste den 4. Jungstorch am frühen Morgen des 27.04.2023 entdeckt und um 02:47 Uhr gemeldet.



26.04.2023

Der dritte Jungstorch hat das Licht der Welt erblickt

Am 26.04.2023 hat der dritte Jungstorch das Licht der Welt erblickt. Herta Mangeng hat uns das um 01:58 gemeldet.



25.04.2023

Schlupf des zweiten Jungstorches

Kurz nach dem Schlupf des ersten Jungstorches ist noch am gleichen Tag der Zweite geschlüpft. Ab ca. 10:00 Uhr konnte man das zweite Storchenküken beim Kampf, sich aus seiner Eischale zu befreien, beobachten. Nach mehreren Stunden war die Eischale vollständig abgestreift. Auch bei diesem Schlupf haben uns mehr als 200 Meldemails erreicht. Da wir die Livebilder nicht aufzeichnen können wir leider nicht prüfen, wann genau der zweite Jungstorch völlig frei von seiner Eischale war und daher auch nicht feststellen wer zuerst gemeldet hatte.



25.04.2023

Der erste Jungstorch ist geschlüpft

Trotz der sehr zahlreichen Attacken von fremden Störchen in den letzten Tagen und Wochen ist es Frieda und Gerome gelungen ihr Gelege erfolgreich zu schützen. Heute am 25.04.2023 ist der erste Jungstorch nach 33 Tagen Brutdauer geschlüpft. Kurz nach 8 Uhr konnte man beobachten, wie sich die Nr. 1 aus seiner schützenden Eischale kämpfte. Es hatte schon eine Weile gedauert, bis er vollkommen frei von seiner Eihülle war. Auch nach dem Schlupf des ersten Jungstorches wurden die Attacken von Fremdstörchen fortgesetzt. Es war daher schwer den genauen Zeitpunkt zu finden, wann der Erstgeschlüpfte frei von seiner Eischale war und den ersten Melder in die Meldeliste für den Schlupf der Jungstörche einzutragen. Da bisher weit über 100 Schlupfmeldungen eingegangen sind und Nr. 1 eine Weile gebraucht hatte bis er frei von seiner Eischale war, ist es leider nicht möglich die genaue Uhrzeit und den Melder in die Schlupfliste einzutragen. Falls es diesbezüglich Screenshots oder Videomittschnitte gibt, würden wir anhand dem Zeitstempel im unteren rechten Rand den ersten Melder in der Meldeliste veröffentlichen.



29.03.2023

5. Ei von Frieda

Margit Moll war die erste Melderin, Sie hat uns am 29.03.2023 um 2:22 Uhr das 5. Ei gemeldet.
Klaus Ehmer hat die Eiablage mitgeschnitten und auf YouTube unter dem Link https://www.youtube.com/watch?v=MNNyz-_jB28&t=5s eingestellt. Herzlichen Dank hierfür.



26.03.2023

Umstellung der Zeitangabe der Kameras auf Sommerzeit

Die Kameras wurden am 26.03.2023 um ca. 23:59 auf Sommerzeit umgestellt.



26.03.2023

Viertes Ei von Frieda

Am Sonntagabend des 26.03.2023 wurde um 22:06 Uhr (Webcam noch mit Winterzeit-Einstellung) das 4. Ei gemeldet.



25.03.2023

Drittes Ei von Frieda

In der Nacht vom 24.03.2023 wurde um 21:11 Uhr das dritte Ei gemeldet.



22.03.2023

Zweites Ei von Frieda

Das zweites Ei wurde am 22.03.2023 um 21:21 Uhr gemeldet.



20.03.2023

Frieda hat ihr 1. Ei in der Brutsaison 2023 gelegt

Gegen ca. 23:00 Uhr hat Frieda am 20.03.2023 ihr erstes Ei in der Brutsaison 2023 gelgt.

Brutsaison 2023
Bis einschließlich der Brutsaison 2021 hatte Gerome mit der langjährigen Brutstörchin Anna 14 mal sehr erfolgreich zusammen gebrütet. In dieser Zeit hat Anna 71 Eier gelegt, aus denen 65 Storchenküken geschlüpft sind und von diesen sind insgesamt 47 Jungstörche ausgeflogen. In der Brutsaison 2022 hatte die "neue" Störchin Frieda Annas Platz eingenommen. Frieda ist am dunklen ELSA-Ring rechts oben zu erkennen. Sie wird 17 Jahre alt (2023). Ihr Partner Gerome trägt einen hellen Aluminiumring rechts unten und ist 8 Jahre älter.

Nun beginnt im Jahr 2023 die 2. Brutsaison von Frieda und Gerome.

Für die zahlreichen Meldungen zur Eiablage möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Da wir den angegebenen Beobachtungszeitpunkt in den Melde-Mails nicht prüfen können, wird anstatt dessen der Eingangszeitpunkt der Melde-Mail für die Eintragung in die Meldeliste verwendet.

Eiablage 2023

Meldedatum

Uhrzeit

Ei-Nr.:

Melder

Info

20.03.2023

23:00

1

Detlef Carrie

 

22.03.2023

21:21

2

Katrin Tillmann

Detlef Carrie

 

24.03.2023

21:11

3

Familie Leidinger

Tanja Heimann

 

26.03.2023

22:06

4

Daniela Gerak

Familie Leidinger

Thorsten Korte

Detlef Carrie

Carolin Dohle

Zeitangabe in Sommerzeit. Die Webcam-Zeitangabe wurde erst am 26.03.2023 um ca. 23:59 Uhr auf Sommerzeit umgestellt.

29.03.2023

2:22

5

Margit Moll

 

Hinweis: Nach Vorlage von gespeicherten Webcambilder werden wir die genauen Eiablagetermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Eiablagetabelle vornehmen.

Schlupftermine der Jungstörche 2023

Meldedatum

Uhrzeit

Schlupf-Nr.:

Melder

Info

25.04.2023

8:??

1

???

 

25.04.2023

zwischen 10:00 und 16:00

2

???

 

26.04.2023

01:58

3

Herta Mangeng

 

27.04.2023

02:47

4

Carolin Dohle

 

28.04.2023

16:56

5

Familie Leidinger

 

Hinweis: Nach Vorlage von gespeicherten Webcambilder werden wir die genauen Schlupftermine überprüfen und gegebenenfalls Korrekturen in der Schlupftabelle vornehmen. Bitte bedenken Sie, dass für einen Eintrag in die Melderliste die geschlüpften Storchenküken auf den Bildern frei von ihrer Eischale sein müssen.



15.03.2023

Ausputzaktion vom 02.03.2023

Zusammen mit der Feuerwehr, dem Bauhof Höchstadt und Hans Stierhof vom Storchenteam Höchstadt konnten wir die Storchenhorste auf dem Alten Rathaus und auf der Alten Mälzerei gründlich bis zum Horstboden ausputzen. Wegen den Frösten in den letzten Nächten war die Horstoberfläche leicht durchgefroren, wodurch die Arbeit etwas beschwerlicher war.

Wer die Ausputzaktion, die man live verfolgen konnte, verpasst hat, kann sich diese auf einem Mitschnitt von Klaus Ehmer auf YouTube unter folgendem Link https://www.youtube.com/watch?v=gvuqx5iM2KE ansehen.

Bei den beiden Ausputzaktionen hatte Harald Schütz von der Feuerwehr und dem Bauhof Höchstadt die Drehleiter gesteuert.

Die ausgeputzten Nistmulden hatten wir mit Holzhackschnitzel und Seggenheu aufgefüllt und somit die Wasserdurchlässigkeit wieder hergestellt.

Diese Ausputzaktionen sind problemlos nur an Storchenhorsten mit stabilen Nistunterlagen möglich. Versucht man von den Störchen selbst gebaute Horste auszuputzen und damit wasserdurchlässig zu machen, wird die Stabilität der Horste stark reduziert, wodurch die Gefahr besteht, dass sie bei erhöhten Windlasten während der Brutzeit abstürzen können.

Prinzipiell können wir nur Horste ausputzen, die mit der Feuerwehrdrehleiter erreichbar sind. Zudem brauchen wir die Erlaubnis vom Grundstückseigentümer den Storchenhorst mit der Drehleiter anfahren zu dürfen. Diese Erlaubnis liegt nicht bei jedem Horst vor und wurde uns z.B. für das Gelände der katholischen Kirche von St. Georg in Höchstadt nicht erteilt.

Mit den Vorbereitungen und den Arbeiten danach waren wir für die Ausputzaktionen am Alten Rathaus und an der Alten Mälzerei ca. 2 Tage beschäftigt. Rechnet man diesen Einsatz auf die 23 Höchstadter Storchenhorste hoch, würde man nahezu 3 volle Wochen zur Reinigung der Horste brauchen.

Dieser hohe Aufwand kann ehrenamtlich leider nicht mehr erbracht werden. Der Storch ist ein symbolträchtiger Vogel, der als fester Bestandteil unserer heimischen Fauna nicht mehr aus unserer Lebensgemeinschaft wegzudenken ist. Der Storch gehört auch nicht dem Horstbesitzer, sondern der gesamten Gemeinschaft, die sich auch für den Erhalt und den Unterhalt einsetzen sollte.

Vorstellbar wäre hier, dass die Ausputzaktionen durch geschulte Mitarbeiter von Kommunen und Städten ausgeführt werden. Nistmaterial, welches vom Horst aufs Dach fällt, rutscht oft bis in die Dachrinne und kann den Ablauf von Regenwasser stark behindern oder völlig zum Erliegen bringen, wodurch Feuchteschäden am Gebäude entstehen können. Daher sollte auch die Reinigung der Dachrinnen in das Unterhaltungskonzept mit einbezogen werden.



28.02.2023
Ausputzen des Storchenhorstes am 02.03.2023 ab ca. 9:00 Uhr

Zusammen mit der Feuerwehr und dem Bauhof Höchstadt konnten wir trotz starker Arbeitsauslastung kurzfristig einen Ausputztermin für den Storchenhorst auf dem Alten Rathaus in Höchstadt finden.

Die ganzjährige Anwesenheit der Brutstörche auf dem Alten Rathaus führt infolge der ständigen "Trittmassage" zu einer Verdichtung der Horstoberfläche, die den Abfluss von Regenwasser stark behindert. Am 02.02.2023 war die Nistmulde infolge des Dauerregens für längere Zeit mit Wasser gefüllt. Durch eingetragenes Nistmaterial aus Plastik wird die Wasserdurchlässigkeit zunehmend reduziert. Würde dieser Zustand während der kommenden Brutzeit auftreten, könnte dies für das Gelege oder die bereits geschlüpften Jungstörche zum Verhängnis werden.

Zur Reduzierung dieser vermeidbaren Verluste putzen wir daher kurz vor der Brutzeit die Nistmulde aus und optimieren mit dieser Maßnahme die Wasserdurchlässigkeit zum Schutz von Gelege und Jungstörchen.

Die Ausputzaktion 2023 ist am 02.03.2023 ab ca. 9:00 Uhr geplant.

Die Aktion kann live auf https://storchennest-hoechstadt.de/live-cam mitverfolgt werden.

Aus den Erfahrungen der letzten Jahre wissen wir, dass es während der Ausputzaktion zu sehr hohen Besucherzahlen auf unserer Webseite kommen kann. Infolgedessen kann es möglicherweise auch zu Übertragungsstörungen kommen. Wir bitten dies schon im Vorfeld zu entschuldigen.

 

09.02.2023
Versand der Spendenquittungen für Spenden aus dem Jahr 2022

Liebe Besucher unserer Webseite, ohne Ihre Unterstützung und Ihre Spenden hätten wir unsere Arbeiten für die Störche in Höchstadt und Umgebung nicht leisten können. Wir möchten uns daher nochmals recht herzlich bei Ihnen bedanken.

Am 09.02.2023 haben wir die letzten Spendenquittungen für Spenden, die im Jahr 2022 bei uns eingegangen sind, verschickt. Allen Spendern, die uns ihre Anschrift mitgeteilt hatten, haben wir eine Spendenquittung per Post oder Mail zugeschickt.

Erfahrungsgemäß hat sich die Zuverlässigkeit bei Postzustellungen in den letzten Jahren verschlechtert, wodurch Postsendungen mitunter nicht bei den Adressaten ankommen. Auch beim Versand von E-Mail's kommt es vor, dass die eine oder andere Mail nicht ankommt.

Sollten Sie noch keine Spendenquittung erhalten haben, schicken Sie uns bitte eine E-Mail mit Ihrer vollständigen Anschrift. Wir werden Ihnen dann umgehend einen Spendenbeleg per E-Mail zukommen lassen.